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Dachau mit Etzenhausen - Schützenverein Hubertus Bergkirchen

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Auch die Reihenuntersuchungen der Röntgen-Schirmbildstellen kamen zur Sprache. DerReferent begrüßte diese Einrichtungen vor allem für die Kinder und Schulen, machte aberzugleich darauf aufmerksam, dass diese Untersuchung, denen sich auch die Erwachsenenunterziehen sollten, nicht alles feststellen könnten. Die Diagnose des Arztes würden sie nichtersetzen. Gerade die Tbc zerstörte viele Ehen. - Der Präses dankte dem Referenten für deninteressanten Vortrag und den Kolpingsöhnen für die rege Beteiligung an der Aussprache.„Er gibt sein letztes Hemd für die Armen!"Pfarrer Benno Märkl 40 Jahre Seelsorger<strong>Dachau</strong>er Nachrichten vom 28.07.1953<strong>Dachau</strong>. Zu einer besonders innigen Feier gestaltete sich das 40jährige Priesterjubiläumvon Pfarrer Benno Märkl. Der Jubilar, ein geborener Purtlhofer(Ampermoching), blieb all die Jahre seiner Abwesenheit treu <strong>mit</strong> der<strong>Dachau</strong>er Heimat verbunden, obwohl ihn seine berufliche Ausbildungschon früh von hier fortführte. Am 29. Juni 1913 wurde er im Dom zu Freisingzum Priester geweiht. An seine Primiz auf dem <strong>Dachau</strong>erSchlossplatz können sich die alten <strong>Dachau</strong>er noch sehr gut erinnern. Andiesem herrlichen Sommertag waren die Leute aus nah und fern zuTausenden gekommen. Bis zur Investitur des Jubilars in Sünzhausenführte ein weiter Weg, der ihn zunächst nach Kleeberg (Passau) alsSchlossgeistlicher führte, dann nach Mettenheim, Velden, Neufraunhofen,Haunzenbergersöll und Palling. Pfarrer von Sünzhausen wurde er schließlich am 5. September1939. Seit dieser Zeit erfreut er sich in seiner neuen Heimat großer Wertschätzung. „UnserPfarrer gab sein letztes Hemd für die Armen", sagt man dort und in <strong>Dachau</strong> spricht man nichtviel anders von ihm.Das zeigte so recht die Feier am letzten Sonntag. Man hatte ihm zu Ehren in der <strong>Dachau</strong>erStadtpfarrkirche die Mozart-Messe aufgeführt und den Gottesdienst besonders festlichgestaltet. Der kirchlichen schloss sich eine weltliche Feier bei seinen Verwandten imGasthaus „Zwingereck" an. Bis auf den letzten Platz war die alte <strong>Dachau</strong>er Gaststätte besetzt.Lustige und ernste Reden würzten das Mahl, Kinder brachten Prologe und Prälat Pfanzeltschilderte das Leben von Pfarrer Märkl. Der Jubilar dankte für die vielen kleinenAufmerksamkeiten, die ihm von seinen <strong>Dachau</strong>er Verwandten und Bekannten erwiesenwurden, vor allem auch den Veranstaltern der Jubelfeier. Dafür zeichnete in erster LinieStadtrat Burghart verantwortlich, der nur bedauerte, dass man nicht länger Zeit zurVorbereitung hatte. „Aber es war auch so sehr eindrucksvoll", das wurde ihm vom Jubilar inseiner Ansprache bestätigt. Der Jubilar bat die Anwesenden, treu zum Glauben zu halten. Erwies auf die Schwierigkeiten hin, die heutzutage im Priesternachwuchs bestehen und bat dieEltern, die gute alte Art von früher, wo man geeignete Söhne „geistlich studieren" ließ, weiterzu pflegen.Leider musste die Feier etwas früher als vorgesehen beendet werden, da den Jubilar beruflichePflichten wieder in seine Heimatpfarrei zurückriefen. Die <strong>Dachau</strong>er Urlaubstage und dieJubelfeier, zu der sogar sein Haus in der Burgfriedenstraße festlichen Schmuck angelegt hatte,werden ihm und allen Beteiligten in steter Erinnerung bleiben.Eberl Hubert, Kreuzbergstr. 6, 85232 <strong>Bergkirchen</strong> Seite 87 15.01.2013

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