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Dachau mit Etzenhausen - Schützenverein Hubertus Bergkirchen

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<strong>Bergkirchen</strong>, Welsch aus <strong>Etzenhausen</strong>, Weber aus Allach, Widmann Josef aus <strong>Dachau</strong>,Buchmoser, Hübner, Arnold, Wecker, Eichinger von Allach, Scheibe V: Gestiftet von HerrnGauleiter Medicus, gewonnen von Kronschnabl aus Unterbachern, Treffer: Gailer ausIndersdorf, Egger aus Unterbachern, Brummer aus Niederroth, Rieger, Kronschnabl vonUnterbachern, Beck aus Puchschlagen, Blank, Meier, Blank Josef, Kronschnabl Georg vonUnterbachern, Berchtold aus Oberbachern, Fischer, Fassbender, Groß von Obermenzing,Berner Jakob aus Allach, Richter aus Allach, Rindl aus Günding. Nach dem Schießen zog derstattliche Zug wieder <strong>mit</strong> Musik zurück zur Schwarz-Veranda zur geselligen Unterhaltung.Herr Gauleiter Medicus hielt an die Wehrmänner eine kernige Ansprache; er hob dieBedeutung der Einwohnerwehren hervor. Sie seien gebildet, um Ordnung und Ruhe im Landaufrecht zu erhalten; sie sollen Tage des Grauens und des Schreckens, wie wir im April undMai leider erleben mussten, verhindern. Die Einwohnerwehren ermöglichen es, dass derBauer seine Felder bestellen, der Arbeiter seiner Arbeit und der Bürger seiner geschäftlichenTätigkeit unbehelligt nachgehen kann. In das von Herrn Medicus ausgebrachte Hoch auf dasBlühen und Gedeihen der Einwohnerwehren des Gaues <strong>Dachau</strong> stimmte die Versammlung<strong>mit</strong> Begeisterung ein. Der stellvertretende Führer der Einwohnerwehr <strong>Dachau</strong>, Herr Platzer(Führer Herr Geometer Arnold war verhindert), dankte Herrn Gauleiter Medicus für die vieleMühe, die dieser bei der Organisation der Einwohnerwehren des Gaues <strong>Dachau</strong> hatte. Erversprach, dass die Wehrmänner unbeschadet aller Anfeindungen treu zur Sache haltenwerden. Herr Bezirksamtmann Dr. Roth hieß als Amtsvorstand die versammeltenWehrmänner herzlich willkommen. Die stattliche Zahl der Erschienenen hat ihn sehr gefreut.Die herrliche Feier sei auch der Geburtstag der Einwohnerwehr für den Markt <strong>Dachau</strong>. Esfreue ihn feststellen zu können, dass die Einwohnerwehr für den Markt <strong>Dachau</strong> bereits über190 Mitglieder zähle. In den Einwohnerwehren sammeln sich die ordnungsliebenden Leute.Auf dem Leipziger Parteitag der U.S.P wurde unter allgemeinen Beifall zum diktatorischenZusammenschluss des Proletariats zur Räteregierung aufgefordert. Wir dürften demnachanscheinend noch nicht am Ende der Umstürze angelangt sein. Die Wiederkehr derschrecklichen April- und Maitage wird vermieden, wenn wir uns in den Einwohnerwehrenzusammenschließen. Auch militärisch nicht ausgebildete Leute werden in die Einwohnerwehraufgenommen, für die nötige Ausbildung wird Sorge getragen. Zeigen wir durch den Beitrittzu den Einwohnerwehren, dass wir uns nicht fürchten, wir müssen Mut haben. Der Gedankeder Einwohnerwehren muss stets gefördert werden, dann können wir die Gefahr, die denordnungsliebenden Leuten von bestimmter Seite droht, auch zurückdämmen (lebhafterBeifall!). Die gesellige Unterhaltung nahm ebenso wie die ganze Veranstaltung einen schönenVerlauf. Mögen die Einwohnerwehren des Gaues <strong>Dachau</strong> weiterhin blühen und gedeihen zumWohl unseres lieben Heimatlandes.Rauferei beim VolksfestAmperbote vom 15.09.1921Unter dem fahrenden Volk, das sich anlässlich des <strong>Dachau</strong>er Volksfestes in <strong>Dachau</strong>eingefunden hat und das scheinbar reiche Erträgnisse verzechte, entstanden am gestrigenDienstag im Mittermayer Hof und im Augsburger Hof heftige Streitereien, in dessen Verlaufes auch zu Tätlichkeiten kam. Die Streitenden gingen <strong>mit</strong> Beilen aufeinander los und imMittermayerhof trat auch der Revolver in Funktion, <strong>mit</strong> dem Ergebnis, dass einer derStreitenden an der Hand verletzt wurde und ein anderer einen Schuss in den OberschenkelEberl Hubert, Kreuzbergstr. 6, 85232 <strong>Bergkirchen</strong> Seite 41 15.01.2013

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