München hat. Und doch erzählt man, hätte Effner an den Plänen und Entwürfen eines derschönsten deutschen Gotteshäuser überhaupt, nämlich der herrlichen Klosterkirche zuOttoheuren, draußen im schwäbischen Land, <strong>mit</strong>gearbeitet.Effner starb 58jährig als kaiserlicher Oberhaudirektor am 23. Februar 1745 zu München. Vonden Kindern überlebten nur drei den Vater, kamen jedoch sämtlich zu Ehren und Ansehen.Während der älteste Sohn zu Passau im Regierungsdienst beschäftigt war, wurde der jüngsteDekan des Kollegialstiftes bei der Münchener Frauenkirche und erhielt sogar als ersterMünchener Domdekan Mitra und Stab, und Effners Töchterlein Adelheide wurde schließlichals Frau Oberrichter Bergmann sogar Bürgermeisterin der kurfürstlichen ResidenzstadtMünchen.In <strong>Dachau</strong> selbst, der Heimat des großen fürstlichen Baumeisters, erinnert nichts mehr an dieFamilie Effner, abgesehen von einer schlichten Grabplatte an der Nordwand der St.-Jakobs-Pfarrkirche, die uns den frühen Tod eines Brudersohnes unseres Meisters kündet, nämlich desFranz Ferdinand Effner, der erst 36jährig Anno 1746 als Pfarrherr seiner Heimatgemeinde<strong>Dachau</strong> starb.Heldengedenktag in entscheidender StundeGedenkstunde in <strong>Dachau</strong> - Kreisleiter Nafziger sprach<strong>Dachau</strong>, 17. März 1945Wieder begingen auch unsere Stadt und unser Kreisgebiet den Heldengedenktag. Es warendie gleichen Gedanken, die uns alle an diesem Tage der Besinnung und innerer Einkehr bewegten.Und doch ist uns jetzt die schicksalhafte Größe unseres Kampfes, in dem unsereKameraden für die Freiheit unseres Volkes gefallen sind, so recht klar geworden. Der besondereErnst und die Verpachtung der Stunde schwang denn auch spürbar durch die eindrucksvolleGedenkstunde, zu der vor dem hiesigen Kriegerdenkmal vor allem die Männer desVolkssturms angetreten waren. Zwei Kompanieführer des Volkssturmes hielten vor demEhrenmal die Wache. Jungen und Mädel lockerten das strenge, geschlossene Bild derEinheiten, die weißen Hauben der Helferinnen vom Deutschen Roten Kreuz leuchteten ausdem geschlossenen Block. Vertreter der Garnison und politische Leitet ergänzten diefeierliche Versammlung.Nach dem Fahneneinmarsch klang das Lied einer Singschar auf, das Lied vom Glauben anunser Land und Volk. Ihm anschließend sang der Städtische Singchor <strong>mit</strong> dem inbrünstigenAnruf des Vaterlandes Gruß und Gelöbnis.Dann sprach, den Toten zum Gedächtnis, den Lebenden zur eindringlichen MahnungKreisleiter Nafziger über die tiefe und gerade in dieser Zeit harter Prüfung doppelte undvielfache Bedeutung dieses Tages, da überall in deutschen Landen unser Volk all jenerehrfürchtig gedenkt, die im Laufe vergangener Jahrhunderte starben, da<strong>mit</strong> dieses deutscheVolk und sein Reich nicht untergingen, der zwei Millionen Toter des ersten Weltkrieges, derGefallenen der Bewegung, die durch ihren Opfertod den Grundstein legten für ein neuesDeutschland, der Opfer des unmenschlichen Terrorkrieges unserer Gegner gegen Frauen,Kinder und wehrlose Greise, vor allem aber der Gefallenen dieses heutigen Kampfes um dasDasein unseres Volkes und Reiches.In, diesen Tagen, so führte der Kreisleiter aus, verlieren alle Worte ihr Gewicht und Geltunghat nur mehr die Tat, durch die allein wir den Dank an unsere Gefallenen und an ihreHinterbliebenen abstatten können. Diese vor allem sollen geborgen sein in unserer Mitte, imSchutze des Reiches, auf den gerade sie einen Anspruch haben. Das heilige Rund der GräberEberl Hubert, Kreuzbergstr. 6, 85232 <strong>Bergkirchen</strong> Seite 76 15.01.2013
unserer Gefallenen aber schließt sich in weitem Kreise um unser Vaterland und wir müssenuns alle gerade in dieser Stunde, da wir ihrer gedenken, in unserem Herzen die Frage stellen,was denn wir getan haben und tun um Deutschlands willen, und was unser Einsatz wiegt undunsere Bereitschaft im Angesichte unserer Toten, die das Höchste gaben, was ein Mensch zugeben hat. Heute wird jeder gewogen, und wer leben will um jeden Preis, der hat sein Lebenschon verloren. Leben kann nur derjenige, der bereit ist, für sein Volk, wenn es sein muss, zusterben, wie sie es getan haben. Jetzt gilt es, sich einzusetzen <strong>mit</strong> seiner ganzen Kraft undseinem ganzen Sein für die Erhaltung des Lebens unseres Volkes, für das sie ihrLeben gaben, für das Ungezählte alles geopfert haben, was sie je besaßen. Wenn wir unsdarüber klar geworden sind, dass, getrieben vom Zynismus des Juden, asiatische Hordenin deutschen Landen wüten, morden und brennen, dann erfüllt uns nur der eine Gedankeder Rache für alles das, was man unserem Volke angetan hat. Wir denken dabeiebenso an die grausame Jagd, die anglo-amerikanische Flieger auf deutsche Menschenmachen und wir erkennen es klar, dass von unserem Volke nichts übrig bleiben würde, wennwir schwach würden, dass aber auch die gesamte Kultur des Abendlandesausgelöscht würde. Aus dieser Erkenntnis und aus diesem Gefühl tiefsten Hasses gegenunseren Feind heraus, ergreifen wir die Fahne, die jenen entfiel, und tragen sie weiter.Wir werfen uns dem ungeheuren Ansturm entgegen und rufe ihm ein Halt zu vor dengeweihten Stätten deutscher und abendländischer Kultur und Gesittung. Gerade derGedanke an unsere Toten gibt uns immer wieder die Kraft und den Mut, diesen Kampf unterallen Umständen weiterzuführen. Denn wenn wir versagen würden, sie alle wären umsonstgefallen. Das darf und wird nicht sein. Aus dem Gleichschritt marschierenderKolonnen mag der Gegner erkennen, dass unser Volk niemals mehr aus diesem Gleichschrittfallen wird, dass wir weiter marschieren werden, bis endlich doch der Sieg über unserenbefreiten Landen aufleuchtet und <strong>mit</strong> ihm der deutsche Friede der kommenden Jahrhunderte.Dann wird man sich dankbar und in tiefer Ehrfurcht stets der Gefallenen erinnern, die danndoch nicht vergeblich starben, und wir alle können dann ruhigen Gewissens wieder vordiese Stätte des Gedenkens treten, weil wir ihrer wert und würdig gewesen sind.Ortsgruppenleiter Spitzfaden trat vor die Versammlung, indes leiser Trommelwirbel aufklang,wie aus weiter Ferne herübertönend, und verlas die Namen derjenigen, die seit der letztenGedenkstunde aus unserer alten Stadt ihr Leben für Deutschland gaben. Der StädtischeSingchor sang das Lied vom guten Kameraden, indes treues Gedenken zu denen drang, diegerade in dieser Stunde wieder unserem Herzen so nahe waren. Kränze legten nieder KreisleiterNafziger im Namen des Heimatkreises, Gefolgschaftsführer Zotz namens der HJ,Stabsführer Eglseder für den Deutschen Volkssturm und Bürgermeister Bäumer für die Stadt<strong>Dachau</strong>. Kreisleiter und Bürgermeister schritten durch die stummen Reihen derHinterbliebenen und sagten ihnen im Namen der Heimat und der Partei Beileid und herzlicheAnteilnahme.Ortsgruppenleiter Schuster sprach, indes sich die Fahnen und Herzen dem Leben und derZukunft entgegenstreckten, den alten Heilruf auf den Führer. Die Lieder der Nationbeschlossen die Gedenkstunde des Jahres 1945.<strong>Dachau</strong>er Schützen beim OktoberfestFünf Vereine nahmen teil / 82 jähriger Schützenmeister marschierte <strong>mit</strong>Dienstag, den 19. September 1950Eberl Hubert, Kreuzbergstr. 6, 85232 <strong>Bergkirchen</strong> Seite 77 15.01.2013
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Zeitungsartikel aus dem Amperbotenu
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Primizfeier in DachauAmperbote vom
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