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Dachau mit Etzenhausen - Schützenverein Hubertus Bergkirchen

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Es hat wirklich nichts <strong>mit</strong> Rührseligkeit zu tun, wenn wir berichten, daß in <strong>Dachau</strong> amDienstag in vielen Häusern sich die Menschen ihrer Tränen nicht geschämt haben. Der Prälatvertrat seine Auffassung ohne Einschränkung, deswegen achteten ihn selbst Gegner. Mantrauert, weil ein wirklicher Mensch von uns gegangen ist.Kaum daß der Tod diesen Priester von dieser Welt abberufen hatte, bekanntenviele, daß Friedrich Pfanzelt oft in den eigenen Geldbeutel gegriffen habe, um schnellfinanziell zu helfen. Ein Zeitungsträger berichtete uns: „Er hat mir geholfen, eine neueExistenz aufzubauen."So sah man gerade am Dienstag bei der Überführung in die Kirche sehr viele einfacheMenschen, die <strong>mit</strong> ganzem Herzen den Rosenkranz <strong>mit</strong>beteten. Eine Bäuerin meinte schlichtnach der Einsegnung: „Den Prälaten hat die Mutter Gottes geholt, weil er am 8. September,dem Tag Maria Geburt, gestorben ist."Als man den Toten zum Friedhof brachte, gingen hinter dem Sarg die nächsten Angehörigen,davor eine Anzahl von Priestern aus dem Landkreis, sowie hinter der Bahre die Geistlichkeitaus der Stadt <strong>Dachau</strong>, ferner <strong>Dachau</strong>s erster Bürgermeister, der Kirchenpfleger, Stadtrat Burghart,Kreisrat Bachinger sowie verschiedene Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens und dieSchwestern, denen sich eine große Zahl von betenden Frauen angeschlossen hatten. Wuchtigklangen die Glocken über die Stadt zur Ehre des toten Prälaten.Seit 80 Jahren krachen die StutzenJubiläumsabend der Bürgerschützen - Viele bekannte Namen - Mitglieder geehrtMontag, 28. April 1958Eine der ältesten Schützengesellschaften. diejenige der Bürgerschützen kann in diesem Jahrauf ihr 80zigjähriges Bestehen zurückblicken. Aus diesem Anlass fand in der alten Ziegler-Veranda ein Festabend statt, zu dem auch erster Bürgermeister Zauner, Stadtrat Andorfer undKreishandwerksmeister Deichl erschienen waren. Es wurden verschiedene Ehrungen vonJubilaren und guten Schützen vorgenommen. Schützenmeister Hans Huber gab einenumfangreichen Rückblick auf die Geschichte dieser angesehenen Gesellschaft. Die„Bürgerschützen" machen wenig Aufhebens von sich, obgleich gerade sie eine so großeAnzahl ausgezeichneter Schützen in ihren Reihen haben und diese fast ,1on Vereinskampfgegen andere Gesell-. uften gewinnen. Ihre Vereinsabende sind keine Trinkfeste. Beiihnen wird Sport ganz groß geschrieben und nur derjenige wird wirklich voll genommen, derden Stutzen ganz beherrscht.Der Festabend, der ohne Gewehr und Scheibe durchgeführt wurde, sah denn auch alleSchützenbrüder froh vereint. Meist hatten sie ihre Angehörigen, vor allem die Ehefrauen,<strong>mit</strong>gebracht, die bei dieser Gelegenheit gleich die ganze Geschichte der Gesellschaft zu hörenbekamen. Erster Schützenmeister Hans Huber gab diese nach den einleitendenBegrüßungsworten bekannt, wobei er Bürgermeister Hans Zauner, Stadtrat Andorfer undKreishandwerksmeister Deichl besonders herzlich willkommen hieß.Schützenmeister von damalsWie der Schützenmeister ausführte, wurde die Gesellschaft im Jahre 1878 zu einer Zeitgegründet, als das Bürgertum in schönster Blüte stand. „In dem damaligen Marktfleckenkannte jeder jeden", sagte der Schützenmeister, „und das Sprichwort vom goldenen Boden desHandwerks hatte noch seine Berechtigung. Niemand kannte damals die heute so hektischeBetriebsamkeit, diese pausenlose Jagd nach dem Geld und von der Managerkrankheit warEberl Hubert, Kreuzbergstr. 6, 85232 <strong>Bergkirchen</strong> Seite 99 15.01.2013

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