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Dachau mit Etzenhausen - Schützenverein Hubertus Bergkirchen

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Die <strong>Dachau</strong>er Schützen beim Jubiläums-Oktoberfest-SchützenfestzugAmperbote vom 2.10.1935Wer am Samstag Zeuge des Bayern-Abends war, den der Gau Hochland im DeutschenSchützenbund, Fachschaft Zimmerstutzenschießen, im Löwenbräukeller veranstaltet hatte,war sich darüber gewiss, dass der am anderen Tag folgende Schützenzug alles bisher aufeinem Oktoberfest Dagewesene übertreffen wird. Bereits um 5:00 Uhr trafen die erstenFestgäste im Löwenbräukeller ein, so dass von 7:00 Uhr ist fast aussichtslos war, irgend nocheine Sitzgelegenheit zu bekommen. Und die Veranstaltung ging offiziell erst um 8:00 Uhr an.Die unzweifelhaft schönste Darbietung des Abends war das Festspiel, dass die Zeit des125jährigen Bestehens des Oktoberfestes zum Inhalt hatte man wurde nicht müde, in deneineinhalb Stunden die Entwicklung der verschiedenen Zeit gebrochen zu sehen.Eine besonders feierliche Angelegenheit wurde die Ehrung für das Schützenwesen verdienterMänner. Der Unterkreis 6 (Bezirk <strong>Dachau</strong>) darf für sich das Verdienst in Anstrich nehmen,dass ihm als den größten Kreis Bayerns die meisten Prinz-Alfons-Erinnerungsabzeichenverliehen wurden. Vorgenanntes Ehrenzeichen wurde aus dem Unterkreis nachstehendenSchützenbrüdern, die zum allergrößten Teil persönlich anwesend waren, durch PräsidentHeinloth überreicht: Hans Wittmann und Walter Geltmann, Schützengesellschaft"Schützenliesl" Allach; J. Weber aus Aufhausen; Alfred Bährisch aus Untermenzing; Göttleraus Prack; August Auer, Josef Trinkgeld, August Schiener von den Bürgerschützen; KarlMerwerth und Johann Zott von den Tellschützen <strong>Dachau</strong>; Georg Siegl aus Udlding;Kronschnabl sen. aus Oberbachern.Nur zu schnell verflogen die gemütlichen Stunden und die <strong>Dachau</strong>er Schützenbrüder mussten,um ihre Fahrgelegenheit nicht zu versäumen, vor Beendigung des wirklich schönen Abendsscheiden.Am Sonntagmorgen waren selten schöner Herbsttag angebrochen und allenthalben rüstetendie Schützen des Unterkreises 6 (Bezirk <strong>Dachau</strong>) zum Besuch des Jubiläums-Oktoberfestes,um beim Schützenzug nicht zu fehlen und auch gleichzeitig den neuen Unterkreis-Schützenmeister das Treuegelöbnis der letzten Delegiertenversammlung einzulösen. Waren esin den vorhergehenden Jahren höchstens 10 Gesellschaften, die sich am Schützenzugbeteiligten, so waren es heuer deren 18, die 15 Fahnen <strong>mit</strong> sich führten. In der Gastwirtschaft"Tannenbaum" in der Kreuzstraße war das Stammquartier, indem es schon lebhaft zuging, alswir eintrafen. Und immer wieder kamen neue Schützenbrüder. Leider mussten wir auch heuerwieder die Feststellung machen, dass es in diesem Lokal schon längst viel zu klein gewordenist und dass man deshalb auf eine schnelle Brotzeit vor den "Anstrengungen" desSchützenzuges nicht rechnen kann. Um gleich vorweg diese Angelegenheit zu regeln, sei<strong>mit</strong>geteilt, dass der Unterkreis-Schützenmeister für das nächste Jahr für eine bessereUnterbringung der Schützen sorgen wird. Gegen 9:45 Uhr trat der Unterkreis 6 an undmarschierte zum Aufstellungsplatz Blumenstraße. Bei Ankunft merkte man sofort, dass etwasnicht stimmte. Es fehlten die Tafeln <strong>mit</strong> der Bezeichnung der Kreise. Andere Zügemarschierten bereits an. Es hieß, dass im letzten Moment die Zuordnung noch geändert wurde.Die Festungsordner einen <strong>mit</strong> der neuen Aufstellung wie verrückt umher, doch alles befindetsich bereits im Anmarsch und ist beim besten Willen von seiner Richtung nicht mehrabzubringen. Und so geschieht, dass der Unterkreis 6 in den allgemeinen Strudel <strong>mit</strong>hineingezogen wird und das Ende des Gaues Schwaben bildet. Hinten folgt Oberbayern. Jetztist es schon gleich, ein Umkehren ist unmöglich, um nicht alles zu stören. Die <strong>Dachau</strong>erhaben die vorgeschriebene Aufstellung genommen. Immer zwei Fahnen <strong>mit</strong> ihren Begleitern,dann die Schützenkönige, jeder begleitet von zwei schmucken Schützenliesln, dann kommtder Unterkreis-Schützenmeister, hinter ihm sein Mitarbeiterstab und dann dieSchützenmeister <strong>mit</strong> ihren Schützen in Sechserreihen. Es sind alles zusammen weit über 300Eberl Hubert, Kreuzbergstr. 6, 85232 <strong>Bergkirchen</strong> Seite 58 15.01.2013

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