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Dachau mit Etzenhausen - Schützenverein Hubertus Bergkirchen

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eläuft sich auf 48365, wovon 1401 Feldwebel, 5588 Sergenanten und Unteroffiziere und41376 Gemeine sind. Auf Preußen entfallen 30409, auf Sachsen 2040, auf Württemberg 933und auf Bayern 6459.SchulfrequenzAmperbote vom 16.10.1901Die Zahl der die Volksschule besuchenden Kinder im Markt <strong>Dachau</strong> nebst den viereingeschulten Gemeinden und den Feiertagsschülern verteilt sich wie folgt:<strong>Dachau</strong>:445 Knaben, 503 MädchenGünding:51 Knaben, 56 Mädchen<strong>Etzenhausen</strong>: 30 Knaben, 29 MädchenPrittlbach: 31 Knaben, 31 MädchenAugustenfeld: 26 Knaben, 29 MädchenIn Summa: 583 Knaben, 648 Mädchen, also 1231 Köpfe. Im Vorjahr war derGesamtstand der schulbesuchenden Kinder 1183. Die hiesige Fortbildungsschule besuchenzur Zeit 135 Schüler, gegen 107 im Vorjahr.Bauernbundversammlung in <strong>Dachau</strong> am 4.12.1901Amperbote vom 07.12.1901Die am vergangenen Montag im Hörhammersaal abgehaltene Versammlung eröffnete derEinberufer, Herr Mannhardt Josef aus Schwabhausen. Nachdem er die Versammlung begrüßt,für ihr zahlreiches Erscheinen gedankt und darauf hingewiesen, dass die GaprivischenHandelsverträge zu Ende gehen, welche in der Voraussicht das Deutschland ein Industriestaatwerden müsse abgeschlossen worden seien, wies er daraufhin, dass die Industriezölle wiederauf der Tagesordnung ständen. Ein Industriestaat sei Deutschland indes nicht geworden. ImGegenteil. Krach auf Krach sei erfolgt und die beschäftigungslosen zahlreichenIndustriearbeiter strömten auf das Land zu den Bauern, um ihren Hunger zu stillen, suchtenArbeit und Brot gerade bei demjenigen Stand, welcher durch diese Zölle am meistengeschädigt worden sei. Es sei dies ein Wink für die Bauern, ihre Wünsche vor Abschlussneuer Handelsverträge den von ihnen gewählten Vertretern im Landtag unzweideutig zuerkennen zu geben. Zu diesem Zweck sei die heutige Versammlung einberufen. ZumVorsitzenden der Versammlung schlägt er den Herrn Direktor Schmiedschneider ausMünchen vor, welcher Vorschlag von den Versammelten einstimmig angenommen wurde.Der Schmiedschneider nimmt die Wahl dankend an und erteilt dem Landtagsabgeordneten Dr.Gäch das Wort. Herr Gäch bedauert, dass seine Zeit leider nur kurz bemessen sei, weil erMitglied des Finanzausschusses im Landtag sei, weshalb er zu der heute Nach<strong>mit</strong>taganberaumten Sitzung zurück müsse. Er könne daher lediglich ein kleines Bild entwerfen, wieschwer es sei, im Abgeordnetenhaus etwas durchzubringen. Die führende Rolle hätten dortdie Geistlichen und Beamten. Es steckte er ein guter Kern sowohl in den Liberalen, wie imZentrum. Sie hätten vielleicht auch den guten Willen, die Versprechungen, welche sie vor derWahl ihren Wählern gemacht, einzulösen. Sobald sie jedoch gewählt seien, müssten sie sichder Parteischablone fügen und täten dann, was sie wollten oder was sie nicht wollten. So hätteEberl Hubert, Kreuzbergstr. 6, 85232 <strong>Bergkirchen</strong> Seite 19 15.01.2013

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