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Dachau mit Etzenhausen - Schützenverein Hubertus Bergkirchen

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allezeit hilfsbereite Eingreifen desselben hervor, als durch Errichtung der Pulverfabrik dieGemeinde <strong>Etzenhausen</strong> vor ganz neue Aufgaben gestellt worden war. In dieser Arbeit für dieGemeinde fand der Jubilar eine treue unermüdliche Helferin in seiner Gattin. Beide gaben alsVater und Mutter der Gemeinde stets ein Vorbild für die ganze Gemeinde, die ihnen zumJubeltag Glück und Gesundheit wünscht. Die Rede schloss <strong>mit</strong> einem begeisterten Hoch aufdie beiden.Der zweite Bürgermeister Burgmeier gab unter stürmischem Beifall bekannt, dass derGemeinderat einstimmig beschlossen habe, den 1. Bürgermeister Herrn Michael Welsch zumEhrenbürger zu ernennen und überreichte ihm eine von dem jungen <strong>Etzenhausen</strong>er Künstler,Herrn Anton Burgmeier junior, prächtig gemalte Ehrenbürgerurkunde und der Gattin desGefeierten eine schöne Jahresuhr. Der Oberregierungsrat Nachtigall als Vorstand desBezirksamtes, zog Vergleiche zwischen der Bürgermeistertätigkeit von einst und jetzt undhob hervor, dass die Anforderungen an das Verantwortungsbewusstsein eines Bürgermeisters<strong>mit</strong> den Jahren immer größer geworden seien und wenn Herr Bürgermeister Welsch immerwieder von seinen Mitbürgern zum Leiter der Gemeinde gewählt worden sei, so sei das einZeichen des großen Vertrauens und der Zufriedenheit seiner Arbeit. Für das stets guteEinvernehmen <strong>mit</strong> dem Bezirksamt spreche er dem Jubilar den besten Dank und gleichzeitigdie besten Glückwünsche aus. Ferner habe er den Dank und die Glückwünsche desStaatsministeriums des Innern zum über<strong>mit</strong>teln und ihm eine Ehrenurkunde für seine treuePflichterfüllung zu überreichen.Herr Gemeinderat und Feuerwehrkommandant Öffner schilderte dem Jubilar als treuen Hüterdes Gemeindeeigentums, dessen besondere Sorge dem Gemeindewald galt. Er führte dann aus,die durch den Bau der deutschen Werke der Wald zum größten Teil abgetreten werden mussteund hob dann aus der verdienstvollen Bürgermeistertätigkeit des Jubilars einzelne Punkteheraus. So hat sich der erste Bürgermeister von <strong>Etzenhausen</strong> stets um die Verbesserung derGemeindestraßen bemüht, er hatte immer ein Herz für die Armen und Kranken. ImGemeindehaushalt war er allezeit für größte Sparsamkeit, ohne dass deshalb wichtigeGemeindeaufgaben dadurch zurückstehen mussten. Wohl eines seiner größten Verdienste wardie Förderung der Durchführung der verschiedenen Entwässerungen in dem EtzenhauserGemeindegebiet <strong>mit</strong> den da<strong>mit</strong> verbundenen Brückenbauten. In seine Amtszeit fällt auch dieErbauung eines Feuerhauses, die zweimalige Erweiterung des Armenhauses, dann vor allemdie Erstellung des schönen Kriegerdenkmals im Jahr 1928. Auch das schön gelegeneFilialkirchlein hat der Bürgermeister nicht vernachlässigt. Im Jahr 1906 bekam dieselbe neueschöne Kirchenfenster, verschiedentlich wurde es renoviert, die im Krieg abgeliefertenGlocken wurden im Jahre 1922 wieder durch neue ersetzt. Der Redner schilderte dann kurzdie noch zu lösenden Aufgaben, wie Friedhofs Erweiterung und Leichenhaus-Errichtung,Kirchenvergrößerung, Modernisierung der Gemeindestraßen, um dann auf die Verdienste desJubilars als Förderer des Vereinswesens in <strong>Etzenhausen</strong> überzugehen und brachte für dieFreiwillige Feuerwehr, den Schützenverein, den katholischen Burschenverein und denDarlehenskassenverein den Dank zum Ausdruck und überreichte dem Jubelpaar einenprächtig <strong>mit</strong> Blumen geschmückten Esskorb.Als Pfarrervorstand sprach Hochwürden Herr Pfarrer Pfanzelt herzliche Worte derAnerkennung und betonte, dass der Bürgermeister Welsch auch auf religiösem Gebiet sichimmer als Förderer bewiesen habe und auch in religiöser Beziehung einer der ersten gewesensei. Anschließend daran regte Hochwürden Herr Pfarrer Rieger von Großdingharting, der von1904 ist 1910 die Filialkirche <strong>Etzenhausen</strong> betreute, Erinnerungen und gab einen Einblick indas Arbeiten des verdienten Etzenhauser Bürgermeisters. Die Glückwünsche derLandbürgermeister über<strong>mit</strong>telte deren Obmann, Herr Bürgermeister Reischl ausHebertshausen, während Herr Bürgermeister Seufert nach launiger Schilderung derBürgermeistertätigkeit <strong>mit</strong> den anwesenden <strong>Dachau</strong>ern auf das Wohl desBürgermeisterehepaares trank. In reizender Weise überbrachten die zwei kleinenEberl Hubert, Kreuzbergstr. 6, 85232 <strong>Bergkirchen</strong> Seite 51 15.01.2013

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