11.07.2015 Aufrufe

Dachau mit Etzenhausen - Schützenverein Hubertus Bergkirchen

Dachau mit Etzenhausen - Schützenverein Hubertus Bergkirchen

Dachau mit Etzenhausen - Schützenverein Hubertus Bergkirchen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

und Boden, während sie Jahrhunderte vorher nur die abhängigen Nutznießer darstellten, diedie Renten für Adel, Kirche, Landesherrn und Bürger erwirtschafteten.Die weitere Entwicklung des Landgerichts <strong>Dachau</strong> lief wie folgt ab:- 1852 Bildung einer Distriktsgemeinde als Körperschaft aller politischen Gemeinden<strong>mit</strong> Distriktsrat und dem Landrichter als Vorsitzenden.- 1862 Trennung von Justiz und allgemeiner Verwaltung. Erstere übte der königlicheAmtsrichter, letztere der Bezirksamtmann, der Vorgänger des heutigen Landrats aus.Im 20. Jahrhundert markierten die Jahre 1919 (Selbstverwaltungsgesetz), 1927(Bezirksordnung), 1939 Umbenennung der Bezirke in Landkreise) und besonders 1952(Landkreisordnung) besondere Einschnitte in der Geschichte des Landkreises. Erst seit 1952wird der Landrat, früher in Gestalt des Landtrichters und Bezirksamtmannes reines Exekutivorgandes Staates, vom Volk direkt gewählt. Gerade in der direkten, demokratischenWahl des Landrates und Kreisrates sowie der Bürgermeister und Gemeinderätedokumentiert sich der politische und gesellschaftliche Wandel, der <strong>mit</strong> der erstenGebietsreform zu Beginn des 10. Jahrhunderts unter Montgelas eingeleitet wurde. Inwieweitdie zweite Gebietsreform unserer Tage Staat und Gesellschaft bzw. auch die Wirtschaftverändern wird, bleibt der Zukunft vorbehalten. Kulturell wird sie nach der Auflösung derZwerg- und Kleinschulen und dem Rückgang der besetzten Pfarreistellen, den traditionellenländlichen Bildungszentren, wohl kaum eine positive Wirkung zeigen können.40 Jahre als Seelsorger tätigPfarrer Nikolaus Schwank feiert Priesterjubiläum<strong>Dachau</strong>er Nachrichten vom 07./08.05.1977<strong>Dachau</strong> - In seiner ehemaligen Stadtpfarrei feiert Pfarrer Nikolaus Schwankl am 8. Mai sein40. Priesterjubiläum. Zur Feier des Tages findet am Sonntag, 8. Mai, in der Pfarrkirche St.Peter ein Gottesdienst statt. Beginn ist um 8.30 Uhr. Anschließend ist im Pfarrheim einStehempfang vorgesehen. Als Spätberufener wurde Pfarrer Schwankl am 2. Mai 1937 imDom zu Freising von Kardinal Michael Faulhaber zum Priester geweiht. Vor seinem Studiumübte er fast zehn Jahre lang in der staatlichen bayerischen Porzellanmanufaktur Nymphenburgdas Kunsthandwerk eines Porzellanmalers aus. In der St-Wolfgang-Kirche in München feiertePfarrer Schwankl am 9. Mai 1937 sein erstes heiliges Messopfer.Stationen seiner Tätigkeit als Seelsorger waren Deining, Kiefersfelden, Wolfratshausen,München, Waging und Glonn bei Grafing. Im September 1949 wurde Pfarrer Schwankl alserster Kaplan nach St. Jakob in <strong>Dachau</strong> berufen. Als der damalige Stadtpfarrer Winhart starb,war Pfarrer Schwankl der einzig erreichbare Priester in <strong>Dachau</strong>. Am 11. Mai 1950 wurde erzum Nachfolger von Stadtpfarrer Winhart bestellt und am 6. August 1950 durch PrälatFriedrich Pflanzelt feierlich in die Kirche und Gemeinde St. Peter eingeführt.In seiner Gemeinde St. Peter war Pfarrer Schwankl 21 Jahre, lang als Seelsorger tätig. 1971trat er dann in den Ruhestand. Heute wohnt Pfarrer Schwankl in der FilialgemeindeGreimharting b. Prien Ch., die er noch betreut.Eberl Hubert, Kreuzbergstr. 6, 85232 <strong>Bergkirchen</strong> Seite 116 15.01.2013

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!