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Dachau mit Etzenhausen - Schützenverein Hubertus Bergkirchen

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eklommen" beim Volksfestbier sich im positiven Sinne auslegen lassen könnte. Brauer undWirt würden sich darüber bestimmt freuen. Kurt Ziegler erinnerte dann an die erst kürzlichvon Wirtschaftsminister Erhard wiederholte Mahnung ..Maß halten" und meinte, dass manbeim Volksfest „gar nicht genug Maß halten könnte". Man habe allerdings im Preis dieMahnung des Wirtschaftsministers ernstlich befolgt. So wünschte Zieger, der zugleich andiesem Abend Arangeur und Gastgeber war, dasss auch die heurige Bierprobe zurZufriedenheit all derer ausfallen möge, die von dem edlen Trank zuerst kosten. Er erinnerte andie Tradition des <strong>Dachau</strong>er Volksfestes, das man als echtes, urbayerisch, weiß-blauesHeimatfest bezeichnen dürfe. Dem Volksfest wünschte er einen schönen Verlauf und bat dann,<strong>mit</strong> einem kräftigen Prosit anzustoßen.Auch 1. Bürgermeister Franz Xaver Böck wünschte dem Volksfest und der Bierprobeeinen schönen Verlauf. Mit einem hintergründigen Lächeln meinte er, dass er es wohl nichtbeurteilen könne, ob das heurige Volksfestbier so geraten sei, wie es sich Hersteller undVerbraucher wünschten. Der sofort einsetzende Protest der Zuhörer ließ vermuten, dass mandem Bürgermeister schon die nötige Fachkenntnis zutraue. Der Bürgermeister wünschte demVolksfest einen schönen Verlauf und dass im Bierzelt nie die „Banzen" ausgehen mögen.Abschließend sagte er: „Immer treu bleiben wir <strong>Dachau</strong>er dem Schloßbergbräu".Hermines ViechereienDann drehte Hermine Bössenecker den Hahn ihres Humors auf, undder Witz und die Viechereien sprudelten dampfend ausIhr heraus.Nicht umsonst heißt Hermine in Fachkreisen „die Einzige". Siebraucht kein Konzept, sie kann sich alles merken, auch wenn esJahre zurückliegt, außerdem findet sie genau den richtigen Ton, wennsie es dann „anbringt". Vom Bräumeister, der kein „Loam-, sondernein Biersieder ist", leitete sie dann hinüber zum Bürgermeister undAmtmann Settele und meinte, dass auch dieser ein Bierkenner sei.Von vielen Anwesenden wusste sie dann einiges zu berichten, was sieso <strong>mit</strong> ihnen auf den vergangenen Volksfesten erlebt hatte. Siemeinte dabei, ein angeheiterter Mann sei jedenfalls lustiger als einer,der gleich einschlafe. Sie brachte dann noch eine Menge Witzeund Anekdoten und hatte dabei immer die Lacher auf ihrer Seite. Alssie freilich den Grahamer Schorsch fragte, wo er denn heute seinebessere Ehehälfte habe, meinte dieser: „Dees geht di an Dreck o",versicherte aber sofort der Hermine seine uneingeschränkte Sympathie.Das dürfte aber genauso auf alle Besucher der Bierprobe zutreffen, das bewiesnämlich der Beifall, <strong>mit</strong> dem man der lustigen Hermine dankte.Hans Schuster ist 60 gewordenPräsident des EWG-Fachverbandes der Feinpappenhersteller Europas<strong>Dachau</strong>er Nachrichten vom 30.08.1963Gestern, Donnerstag, feierte Ingenieur Hans Schuster seinen 60. Geburtstag. Den größten Teilseines Lebens hat er zusammen <strong>mit</strong> seinem Bruder Max der Firma „FeinpappenwerkGebrüder Schuster“ in unermüdlicher Arbeit gewidmet. Darüber hinaus genießt der Jubilar inder gesamten deutschen Papierwirtschaft hohes Ansehen, weil er sich überall dennuneigennützig <strong>mit</strong> seinem fachmännischen Rat und seiner auf breiter Basis fundiertenEberl Hubert, Kreuzbergstr. 6, 85232 <strong>Bergkirchen</strong> Seite 105 15.01.2013

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