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Dachau mit Etzenhausen - Schützenverein Hubertus Bergkirchen

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war ein Bekenntnis für ein einiges, freies Deutschland und schloss <strong>mit</strong> einem Hoch auf dasdeutsche Vaterland und die bayerische Heimat.Mittlerweile hatte es auch aufgehört zu regnen und so konnte der eigentliche Festakt imschönen Burgmeierschen Garten stattfinden.Nach einem schneidigen Begrüßungsprolog von Frl. Schlumberger und Frl. Schnellüberreichte die Fahnenbraut Frl. Schlumberger die Fahne der Fahnendeputation ebenfalls <strong>mit</strong>einem kurzen Prolog. Herr 1. Schützenmeister Schnell gab hierauf in seiner Ansprache einenkleinen Rückblick über die vergangenen 25 Jahre Vereinsgeschichte. Auf Betreiben desdamaligen Revierjägers Matthias Mayer gegründet, hat die <strong>Etzenhausen</strong>erSchützengesellschaft „Einigkeit“ treu zusammengehalten in guten und in schweren Zeiten undzählt heute 39 Mitglieder und 1 Ehren<strong>mit</strong>glied. 4 Gründungs<strong>mit</strong>glieder gehören heute derGesellschaft noch an. Die Vereinsgeschichte verzeichnet 6 Tote, deren der Redner ehrendgedachte. Fräulein Groißmeier überreichte dem Patenverein, Bürgerschützen <strong>Dachau</strong>, <strong>mit</strong>einem kurzen Prolog ein Fahnenband, während Frl. Öffner den übrigen Vereinen dieErinnerungsbänder übergab. Die Bürgerschützen ließen durch Frl. Deichl ein schönesPatenband an die neue Fahne heften. Herr Vorstand Deichl aus <strong>Dachau</strong> vom PatenvereinBürgerschützen und für den Gau 6 betonte die gemeinsamen Ziele und forderte zu treuemZusammenhalten auf. Sein begeistert aufgenommenes Schützenheil galt derSchützengesellschaft „Einigkeit“. Als Vertreter des Bayerischen Schützenverbandes sprachHerr Zanner, der besonders den Dienst am Vaterland unterstrich, den die bayer.Schützenvereine <strong>mit</strong> zum Ziel haben. Seine Rede schloss <strong>mit</strong> einem Schützenheil auf dasgesamte bayer. Schützenwesen und seinem hohen Protektor Prinz Alfons von Bayern. DieFrauen hatten <strong>mit</strong> einem schönen Trauerband der Toten des Vereins gedacht, das durch FrauLindner an die Fahne geheftet wurde. Da<strong>mit</strong> war der offizielle Teil vorüber und alles strömteins Gasthaus, um sich an den bereitgestellten Speisen und Getränken gütlich zu tun. DerNach<strong>mit</strong>tag sah im Garten ein frohes Schützenleben. Auf den Schießständen krachten inununterbrochener Reihenfolge die Stutzen, die Kapelle ließ eifrig ihre Weisen ertönen, sodass bald eine gemütliche Stimmung herrschte, die keinen Abbruch erlitt als ein plötzlicherRegen zur überstürzten Flucht in die Räumlichkeiten des Gasthauses zwang. So verlief dererste Tag des 25. Jubelfestes der Schützengesellschaft „Einigkeit“ <strong>Etzenhausen</strong>, abgesehenvon dem zweifelhaften Wetter zur allgemeinen Zufriedenheit und in voller Harmonie. DerGabentempel, der eine Menge schöner Preise enthält, war fast ständig umlagert und fandallgemeine Anerkennung. Bleibt nur noch zu erwähnen, dass von Seiten desGastwirtsehepaares Burgmeier in bekannter Güte für das leibliche Wohl der Festgäste gesorgtwar.Aufhebung des Pflasterzolls in <strong>Dachau</strong>Amperbote vom 19.05.1929Die Bezirksbauernkammer <strong>Dachau</strong> und der Ökonomieverein <strong>Dachau</strong> beantragten nunmehrebenfalls die Aufhebung des Pflasterzolls. Gemeinderat Schmid trat wiederum warm für dieAufhebung ein, weil der Pflasterzoll verkehrshemmend ist. Es ist für die Landwirte nichtangenehm, wenn sie im Winter beim Zollhaus die erhitzten Pferde anhalten müssen, um <strong>mit</strong>steifen Händen aus der Börse ein Zehnerl herauszusuchen. Die Landwirte fahren nach <strong>Dachau</strong>,um in der Regel einzukaufen. Dafür kann doch kein Zoll verlangt werden. GemeinderatHammer trat gegen die Aufhebung des Pflasterzolls ein und suchte die angegebenen Gründeins Lächerliche zu ziehen, wohl zum Dank dafür, dass er seinerzeit von Landwirten undEberl Hubert, Kreuzbergstr. 6, 85232 <strong>Bergkirchen</strong> Seite 49 15.01.2013

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