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Dachau mit Etzenhausen - Schützenverein Hubertus Bergkirchen

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Preußenkönigs und Zureden der Sulzbachischen Herzogin Anna eine Urkunde unterzeichnet,<strong>mit</strong> der er den Verzicht auf die bayerischen Lande zugunsten Österreichs verweigerte.Als diese Ereignisse im Lande Bayern bekannt wurden, feierte das ganze bayerische VolkFriedrich den Großen als den Retter Bayerns. Die Münchener veranstalteten in ihrer Freudeund Dankbarkeit für den König große Kundgebungen und zogen vor dem Bild des Alten Fritz,das im Laden des Buchhändlers Strobl ausgestellt war, den Hut. Da<strong>mit</strong> war der Krieg um diebayerische Erbfolge unvermeidlich, geworden. Im Frühjahr rückte denn auch Friedrich derGroße <strong>mit</strong> 80 000 Mann in Böhmen ein. Aber es kam in diesem Jahr zu keinenentscheidenden Kampfhandlungen, ja es wurde nicht einmal eine regelrechte Schlachtgeschlagen.Die Soldaten - heißt es in einer zeitgenössischen Darstellung — kühlten ihre Kampfeslustlieber an den Kartoffelfeldern als an dem Blut der Feinde. Der preußische Soldatenwitz warda gleich <strong>mit</strong> einer (rettenden Bezeichnung für diese seltsame Kriegführung bei der Hand, ernannte diesen Krieg, der eigentlich keiner war, „Kartoffelkrieg". Einen noch ulkigeren Namenhatten die Österreicher dafür, bei diesen wurde dieser Krieg spöttischerweise„Zwetschgenrummel" genannt, weil auch während der Zwetschgenzeit nicht gekämpft wurde.Durch die Ver<strong>mit</strong>tlung der Kaiserin Katharina II. von Russland kam dann im Frühjahr 1779in dem schlesischen Städtchen Teschen der Friede zustande, der dem Lande Bayern dasschöne Innviertel, die Heimat Adolf Hitlers, um Braunau, Schärding, Ried a. d. Isar usw.kostete. Über 115000 gute Altbayern mussten dadurch zwangsläufig Österreicher werden.Der „Kartoffelkrieg", der „Zwetschgenrummel" war dadurch offiziell beendet.August Sieghart, TraunsteinJubelfeier der <strong>Dachau</strong>er SS<strong>Dachau</strong>, 27. Dezember 1944Wie aus der tiefen, langen Winternacht ein neues Licht siegreich aufersteht, so wird unserdeutsches Volk aus der tiefen Nacht, in die es unsere Feinde für immer stürzen möchten, zueinem neuen, zukunftsfrohen Leben auferstehen. In diesem unerschütterlichen Glaubenbeging unser Volk die Kriegsweihnacht 1944. Im Zeichen dieses deutschenWeihnachtsglaubens stand auch die Feierstunde, zu der am vergangenen Samstag dieAngehörigen und Sippen unserer <strong>Dachau</strong>er allgemeinen SS im Hörnammersaal sichversammelt hatten. Den Sinn und die tiefe Berechtigung der festlichen Stunde umrissHauptsturmführer Schuster in herzlichen Worten, der Begrüßung, die besonders auchKreisleiter Nafziger und den Vertretern der Garnison galten. Der Hauptsturmführer betonte,dass gerade jetzt eine Zeit sei, da jede Gelegenheit ergriffen werden müsse, um dasVerbundenheitsgefühl der Sippen zu starten und die Tradition weiterzuführen. Kameraden ander Front und tote Kameraden würden es nicht verstehen, wenn die Zeit des Jubelfestesvorweg nicht im Kreise der Gemeinschaft begangen würde.Durch den nachtdunklen Raum trug sodann auf brennender Fackel ein Hitlerjunge das ewigeLicht, an welchem der Einheitsführer zunächst das sterbende Licht des sinkenden Jahresentzündete. Hauptsturmführer Schuster hielt vor diesem kleinen Licht Rückblick undAusschau und fand Worte neuer und unabänderlicher Verpflichtung. Er gedachte des heiligenEides, der in einer ernsten und feierlichen Stunde vor der Fahne, freiwillig geleistet, dieMänner immer und untrennbar an den Führer binde, jener Eid, in dem sich mancher guteKamerad bereits vollendet. Er gedachte der Ahnen aus allen deutschen Vergangenheiten her,die in dieser Stunde <strong>mit</strong>ten unter uns seien. Was sie auch berichten würden von deutschemEberl Hubert, Kreuzbergstr. 6, 85232 <strong>Bergkirchen</strong> Seite 73 15.01.2013

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