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6 Auswertung und Interpretation der Untersuchung 116Somit lagen beide Klassem bereits beim ersten Test über den von Brickenkamp(2002, S. 99) angegebenen Durchschnittswerten und kamen bis zum dritten Testweit über <strong>die</strong>se hinaus. Entweder sind beide Klassen überdurchschnittlichkonzentriert, <strong>die</strong> von Brickenkamp (2002) angegebenen Werte sind veraltet, odersie wurden unter schlechteren Voraussetzungen erhoben.6.5.2 Unterschiede der Konzentrationsleistungen hinsichtlich des GeschlechtsDie drei extrem hohen Kl-Werte der Mädchen in der Treatment-Gruppe wurdenalle von der gleichen Schülerin erreicht. Der von ihr erreichte Kl-Wert lag beimersten Test 93,9, beim zweiten Test 83,6 und beim dritten Test 71,7 Punkte überdem von den Mädchen erreichten Durchschnitt. <strong>Sie</strong> stellt somit einen Einzelfall da.Da wie bereits erwähnt auch innerhalb der einzelnen Tests, sowohl bei derTreatment-, <strong>als</strong> auch bei der Kontroll-Gruppe keine signifikanten Unterschiede (p >0,250) zwischen Jungen und Mädchen festegestellt werden konnten, lässt sichfolgern, dass <strong>die</strong> Konzentrationsleistung der beiden Geschlechter ungefähr gleichist und vor allem auch gleich stark durch <strong>die</strong> Treatments gesteigert werden konnte.Jedoch konnten einzelne Mädchen in der Treatment-Gruppe wesentlich höhereWerte erreichen <strong>als</strong> <strong>die</strong> besten Jungs, weshalb der Schnitt stark nach obengezogen wurde.6.5.3 Unterschiede der Konzentrationsleistung hinsichtlich des AltersBis zu einem Alter von ungefähr 40 Jahren steigt nicht nur <strong>die</strong> Dauer, <strong>die</strong> einePerson konzentriert arbeiten kann an (vgl. Oppolzer, 2006, S 28), sondern auch<strong>die</strong> Qualität der Konzentration, weshalb sie höhere Konzentrationsleistungswerteerreichen kann (vgl. Brickenkamp, 2002, S. 99).Die bei <strong>die</strong>ser Untersuchung ermittelten steigenden Mittelwerte derKonzentrationsleistung, <strong>die</strong> mit dem höheren Alter korrelieren, spiegeln genau denvon Oppolzer (2006) und Brickenkamp (2002) dargestellten Trend wider.