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6 Auswertung und Interpretation der Untersuchung 97Lorenz-Realschule, aus den in Kapitel 5.1.3 genannten Gründen, erst drei Tagevor der eigentlichen Testdurchführung eingeführt.Die Testeinführung dauerte in beiden Klassen knapp 20 Minuten, wobei nacheiner Handreichung Haberers und Fesslers (siehe Anhang) verfahren wurde, dieauf den Ausführungen Brickenkamps (2002, S. 17f.) zum Test d2 beruht.Die eigentliche Testdurchführung in den jeweiligen Klassen verlief nach dem inKapitel 5.3 beschriebenen Untersuchungsdesign ab.Am Testtag wiederholte ich vor der Durchführung des ersten Tests in der erstenStunde nochmals die meiner Meinung nach wichtigsten Punkte. Dabei zeigte ichden Schülern ein weiteres Mal die durchzustreichenden Zeichen und wie siedurchzustreichen seien, wies die Schüler darauf hin, dass der Test ungültig ist,wenn Teile ausgelassen werden (Übersprungsyndrom) oder er nicht vollständigausgefüllt ist. Außerdem wies ich die Klasse nochmals darauf hin, dass es ganzwichtig sei, auf mein Zeichen hin sofort in die nächste Zeile zu wechseln.Für diese Wiederholung, die Ausgabe der Testbögen, das Ausfüllen derallgemeinen Daten, die Durchführung und das Einsammeln wurden in beidenKlassen lediglich gestoppte 10 Minuten benötigt. Für Test zwei und drei wurdenohne die notwendigen Wiederholungen und Klärung von Unsicherheiten maximalsieben Minuten benötigt.6.2.2 Reaktionen an der Drais-Realschule• Reaktionen des Rektors und der LehrerschaftDer Rektor der Drais-Realschule, Herr Kappler, sah bei meiner ersten Anfragekeine Probleme hinsichtlich meiner geplanten Testdurchführung und gab ohneBedenken seine Zustimmung. Er zeigte im Verlauf meiner folgenden Besuchesichtliches Interesse an den Inhalten meiner Arbeit und ließ sich den Test d2genau von mir beschreiben. Nachdem er die überaus positiven Zahlen aus derStudie Breitheckers (2002) eher kritisch betrachtete, bekundete er deutlichesInteresse hinsichtlich der Ergebnisse die aus meiner Arbeit und aus der Studie desLeBe-Projekts hervorgehen würden.Die Lehrerschaft zeigte sich ebenfalls sehr interessiert. So ließen sich einigeLehrer die theoretischen Grundlagen der Verbesserung kognitiver Leistungen