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2 Theoretische Grundlagen der Arbeit 14Für Jugert, Rehder, Notz und Petermann (2002, S. 9), bezieht sich das komplexeGebilde der Sozialkompetenz „auf alle Fertigkeiten, die für ein zufriedenstellendes[sic] Zusammenleben erforderlich sind.“Petermann, Jugert, Rehder, Tänzer und Verbeek (1999, S. 10) sammeln einigeMerkmale, die sozial kompetentes Verhalten bei Kindern ausdrücken, bzw. dieseszeigen:- Das Kind sucht nach Lösungen, wenn es sich mit anderen Kindern streitet;- hilft anderen Kindern in schwierigen Situationen;- versucht sich in die Lage Anderer zu Versetzen;- kann sich in die Gruppe der Gleichaltrigen einfügen;- ist kooperativ;- freut sich bei Erfolg;- akzeptiert Kompromisse;- nimmt auf jüngere und schwächere Kinder Rücksicht;- hilft bei alltäglichen Aufgaben.2.1.1 Theorien sozialen Lernens aus sportdidaktischer PerspektiveDa ich mich in meiner Arbeit mit dem sozialen Lernen aus derbewegungstheoretischen Perspektive beschäftige, also dem Erlernen sozialerKompetenzen durch Bewegungsinteraktionen, stelle ich hauptsächlich Modellesozialen Lernens aus der Sportdidaktik vor. Alle folgenden Modelle sozialenLernens wurden für den Sportunterricht entwickelt, was jedoch nicht bedeutet,dass sie nicht auch für die von mir angestrebten Bewegungspausen Aussagekrafthaben. Auf diesen Aspekt gehe ich jedoch erst in Kapitel 3.1 ein.2.1.1.1 Grupe: Sport als positives Modell sozialen LebensDer von Grupe bereits 1984 entwickelte Ansatz zum sozialen Lernen geht davonaus, dass der, der nachhaltig Sport treibt persönliche Haltungen und Einstellungenentwickeln muss, die dies erst ermöglichen.