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4 Treatment-Entwicklung 60Identitätsdarstellung, <strong>die</strong> durch ständig auftretende Probleme sozialen Handelnsim Sport geschult werden können.Funke-Wieneke (1997) hingegen sieht das Haupanliegen des Sports wiederum inder Bewegung selbst, betont allerdings <strong>die</strong> Wichtigkeit und Gleichwertigkeit dessozialen Lernens neben dem Gesundheitsaspekt und der körperlichenVervollkommnung. Bewegungsbezogene Interaktionen bieten für ihn, wie auch fürUngerer-Röhrich et al. (1990) deshalb so unersetzliche Vorteile, weil <strong>die</strong> Schülerdurch häufig auftretenden Dissens lernen, mit Meinungsverschiedenheitenumzugehen. Bei funktionierender Bewegungsbeziehung kann <strong>die</strong> „individuelleLeiblichkeit in einen Sozialleib“ (Funke-Wieneke, 1997, S. 34; vgl. nach Coenen,1979, S. 247) aufgelöst werden, indem sich <strong>die</strong> Schüler <strong>als</strong> Teil des Ganzensehen. Je komplexer <strong>die</strong> Bewegungen sind, desto höher können sich <strong>die</strong> sozialenFähigkeiten ausdifferenzieren. Dabei muss <strong>die</strong> Bewegung ein gemeinschaftlichesBewegen sein.Ergänzend zu den auf Sport ausgerichteten Theorien, lässt sich durch BandurasTheorie des Beobachtungslernens ein weiterer Anspruch stellen. Da Kinder auchdurch das Beobachten von Modellen lernen, sollte der Lehrer <strong>als</strong> Vorbild an denBewegungspausen ebenfalls teilnehmen, da er <strong>als</strong> Erwachsener weitausdifferenziertere soziale Fähigkeiten besitzt, von denen <strong>die</strong> Schüler profitierenkönnen.4.1.3 Ansprüche aus der Perspektive der KlassenklimaverbesserungHanke (2005a; 2005b), der sich mit der Klassenklimaverbesserung beschäftigthat, setzt Spiele zur Förderung von Kommunikation, Kooperation und Vertrauenein. Sein primärer Anspruch ist, dass sie zunächst Spaß machen sollen undweiterhin Fertigkeiten wie eine gelingende Kommunikation und eine faireKooperation fördern. Außerdem sollen sie das Vertrauen der Schülerinnen undSchüler untereinander und ineinander stärken. So aufgebaute Spiele erzeugenpositive Emotionen und auch positive Verbindungen.Die Spiele sind nach Hanke (2005a, S. 8) an folgende Qualitätsmerkmalegebunden, <strong>die</strong> jedoch nicht immer alle in einem Spiel zutreffen müssen. <strong>Sie</strong><strong>die</strong>nen nur <strong>als</strong> Orientierungshilfe:

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