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2 Theoretische Grundlagen der <strong>Arbeit</strong> 30sichern. Der Grundgedanke des Modelllernens ist <strong>die</strong> Auslösung sozialerLernprozesse insbesondere durch emotionale Beziehung zum Modell (vgl. ebd., S.68f.).Darüber hinaus erweiterte Bandura <strong>die</strong> Untersuchungen zum sozialen Lernen, <strong>die</strong>noch auf klassisch behavioral ausgerichteten Stu<strong>die</strong>n beruhten, um den Bereichder selbstbezogenen Kognitionen, <strong>die</strong> von einer gegenseitigen Beeinflussungdurch Umwelt, Person und Verhalten ausgeht (vgl. Schermer, 2001, S. 664). Dader Mensch zu selbstregulativem Handeln und zur Vorwegnahme vonKonsequenzen <strong>als</strong> kognitive Komponente des sozialen Handelns, fähig ist (vgl.Pühse, 2004, S. 69), nannte Bandura <strong>die</strong>se Theorien <strong>die</strong> Selbst-Regulation und<strong>die</strong> Selbstwirksamkeit (vgl. Schermer, 2001, S. 664 und 666f.).Die Modellwirkung der sozial-kognitiven Lerntheorie geht von pro-sozialenVerhaltensmodellen aus, <strong>die</strong> zunächst und vorwiegend durch <strong>die</strong> Elterndargeboten werden. Die Grundlagen für pro-soziales Verhalten werden folglichbereits in frühen Entwicklungssta<strong>die</strong>n der Kindheit gelegt. Modellpersonen könnenaber auch Gleichaltrige, Lehrer, emotional zugewandte Personen oder Personenaus anderen gesellschaftlichen Bereichen sein, <strong>die</strong> Eindruck auf den Beobachtermachen (vgl. Pühse, 2004, S. 70).Neben dem Modelllernen spielen Vorgänge der Verstärkung, bzw. derBekräftigung eine wichtige Rolle. Erst durch <strong>die</strong>se Rückmeldungen erfährt dasKind welche Verhaltensmuster erwünscht sind. Somit lassen sichVerhaltensmuster ändern, unterdrücken oder neue entwickeln. Dieser Sachverhaltkonnte nicht nur für das Verhalten von Kindern (vgl. Azrin & Lindsey, 1956, vgl.nach Pühse, 2004, S. 70) sondern sogar für das Verhalten Erwachsenernachgewiesen werden (vgl. Müller, 1991, S. 42, vgl. nach Pühse, 2004, S. 70).Das Lernen am Modell und das Lernen durch Verstärkung. Diese Ausführungenverdeutlichen <strong>die</strong> große Bedeutung des sozialen Lernens besonders auch imSportunterricht. Der Lehrer lebt ein soziales Verhaltensmuster vor welchesAuswirkungen auf das Verhalten der Schüler hat.

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