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4 Treatment-Entwicklung 574 Treatment-Entwicklung4.1 Anspruch an die TreatmentsZunächst einmal besteht der globale Anspruch an die Treatments, dass sie dieKonzentrationsfähigkeit der Schüler verbessern sollen. Wie in Kapitel 2.3.5angeführt, genügt bereits eine Belastung von 20 Watt, was etwa einem langsamenSpaziergang entspricht, um die Gehirnleistung zu steigern. (vgl. Fischer et al.,1996, S. 134, vgl. nach Müller & Petzold, 2006, S. 16). Die Treatments solltendiesen Wert folglich mindestens erreichen, also von der Bewegungsintensitätmindestens einem langsamen Spaziergang entsprechen.Darüber hinaus werden an die Treatments bezüglich des sozialen Lernens undder Klassenklimaverbesserung unterschiedliche Ansprüche gestellt, die imFolgenden erläutert werden.4.1.1 Anspruch aus der Perspektive der Bewegten Schule• Allgemeingültige Ansprüche:Da sich die Konzepte zur Bewegten Schule und somit häufig auch dieErwartungen an die Bewegungspausen ähneln, es aber bei den unterschiedlichenAutoren verschieden gesetzte Schwerpunkt gibt, werde ich im Folgendenversuchen die gängigsten Forderungen zusammenzutragen und durchergänzende zu erweitern.Ich beziehe mich hierbei auf die Regensburger Projektgruppe (2001, S. 97f.)sowie auf Dordel & Breithecker (2003, S.6):- Bewegungspause als Unterbrechung bei Unaufmerksamkeit, Unruhe oderLustlosigkeit.- Zur Rhythmisierung des Unterrichts einsetzen.- Situativ angemessen richtigen Zeitpunkt finden.- Die Bewegungspause auf die Bedürfnisse der Schüler ausrichten und diesestillen. Z.B. Aktivierung, Beruhigung, Entspannung.- Sie sollten zeitlich flexibel sein.