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6 Auswertung und Interpretation der Untersuchung 93Ich ließ wiederum alle Schüler in einem Kreis aufstellen und sie jeweils auf zweidurchzählen. Anschließend erklärte ich die Aufgabe. Nachdem sich alle Schülerbei den Händen erfasst hatten, ließ ich den Kreis soweit vergrößern, dass keine zugroßen Fallstrecken entstünden und fragte nach einem Schüler, der dasKommando geben sollte. Bis der Jurtenkreis stabil stand, brauchte es einigeVersuche. Nachdem wir diese Aufgabe geschafft hatten, schlug ich noch dieErweiterung, den dynamischen Wechsel vor, die gerne angenommen wurde. Esklappte zwar nicht ganz perfekt, da einige noch mit den Füßen vor- undzurückgingen und nach ein paar Wechseln die Kette aufriss, trotzdem hatten dieSchüler Spaß bei der Aufgabe und ein kleines Erfolgserlebnis zum Abschluss. Um11.37 Uhr, saßen alle Schüler wieder an ihren Plätzen.6.1.2 Treatment-Gruppe2• Treatment 1 – 1. Stunde – „Schnurknoten“Um 8.17 Uhr übernahm ich die Klasse und bat sie zunächst alle Tische undStühle an die Wand zu räumen, damit ein Freiraum in der Mitte desKlassenzimmers entstünde. Anschließend ließ ich alle Schüler in einem Kreisaufstellen und erklärte die Aufgabe. Ich hatte aus verschiedenfarbigenWollschnüren, zur besseren Unterscheidung, den Knoten vorbereitet und ließjeden Schüler zwei Enden nehmen. Leider sabotierten zwei Schülerinnen dieAufgabe gleich zu Beginn,indem sie so fest an ihrenSchnüren zogen, dass sichder ehemals locker über 20Zentimeter geknüpfte Knotenauf ein Knäuel von ca. fünfZentimetern verdichtete, wasein Lösen des Knotensunmöglich machte. Dennochversuchten die Schüler dieAufgabe zu lösen, mussten Abb. 9: „Schnurknoten“ in der Klasse 8b derDrais-RealschuleFoto: Georg Dreheraber bald kapitulieren. Um