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INSEK – kompletter Text (*.pdf, 3524 KB) - Stadt Zwickau

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Integriertes <strong>Stadt</strong>entwicklungskonzept<strong>INSEK</strong> <strong>Zwickau</strong> 2030FortschreibungStrategie zur weiteren Entwicklung des SiedlungskörpersDer städtebauliche Grundsatz „Innenentwicklung vor Außenentwicklung“ bleibtZielstellung der <strong>Stadt</strong>entwicklung für <strong>Zwickau</strong>.Dieser Grundsatz beinhaltet zunächst die bestimmende Aufgabe, die Kernstadt vorrangigzu entwickeln. Dies gilt aber auch für die <strong>Stadt</strong>teilzentren (siehe Einzelhandels- undZentrenkonzept http://www.zwickau.de/de/politik/bauenumwelt/insek/05.php), in denenbestimmte Entwicklungen vorrangig stattfinden sollen (großflächiger Einzelhandel,Kultur-, Sozialeinrichtungen, medizinische Versorgung usw.). Auch der Rückbau vonWohnungsbauflächen sollte weiterhin von außen nach innen erfolgen. Nachdem derflächenhafte Rückbau in Zukunft i.d.R. kleinräumiger stattfinden wird, besteht dieAufgabe, neben einem attraktiven Wohnumfeld, auch weiterhin eine effektive,kostenoptimierte und sichere infrastrukturelle Versorgung zu gewährleisten. Dazugehören auch kurze Wege für die Einwohner zu Handel, ÖPNV, Sozial- undBildungseinrichtungen.Die peripheren und z. T. ländlichen <strong>Stadt</strong>teile haben in ihrer städtebaulichen und z. T.dörflichen Struktur grundsätzlich Bestandsschutz. Soweit in diesen <strong>Stadt</strong>teilen keinegesamtstädtisch vorrangige Entwicklung angezeigt ist (Bebauungspläne/FNP), sollen sichdiese <strong>Stadt</strong>teile im Rahmen der Eigenentwicklung auch gemäß dem o. g. Grundsatzentwickeln (Nachverdichtung, Ersatzneubau, Brachennachnutzung, Eigenbedarf).Besonders im Arbeitskreis Wohnen, Städtebau, Infrastruktur war es wichtig, einenKonsens zwischen den Partnern: <strong>Stadt</strong>verwaltung, Wohnungsgesellschaften undWohnungsgenossenschaften zur weiteren <strong>Stadt</strong>entwicklung und zum weiterhinnotwendigen <strong>Stadt</strong>umbau herzustellen. Dieser Konsens konnte erreicht werden, da sichdie großen Wohnungsunternehmen und Wohnungsgenossenschaften zu den Zielen dergesamtstädtischen Entwicklung bekennen und sich gleichzeitig der demografischen undEinwohnerentwicklung sowie ihrer davon abhängigen wirtschaftlichen Entwicklungbewusst sind. Es konnte eine gemeinsame Betrachtungsweise zur Unterteilung der<strong>Stadt</strong>gebiete und Entwicklungsräume in- konsolidierte Gebiete,- konsolidierungswürdige Gebiete und- Umstrukturierungsgebietegefunden werden und man konnte sich vor dem Hintergrund der aktuellenWohnungsleerstandsentwicklung und der prognostizierten Einwohnerentwicklung zuWohnungsrückbauzahlen verständigen. Zu beachten ist, dass die Entwicklung desWohnungsbestandes (Rückbau, Sanierung und Neubau) nicht ausschließlich eine Aufgabeder Wohnungsgesellschaften und -genossenschaften ist. Ein zunehmend stärkerer Anteil(auch im Wohnungsrückbau) ist über private Wohnungseigentümer zu erbringen. DerWohnungsrückbau der Wohnungsgesellschaften und privater Eigentümer in Höhe von ca.3.320 WE bis 2025 (bei gleichzeitigem Neubau von 740 WE) würde einen weiterhinstabilen Leerstand von etwa 12,6% bis zum Jahr 2025 garantieren.Die Unterteilung nach stadtentwicklungsstrategischen Ansätzen aus dem SEKO 2006wurde beibehalten, aber im Detail überarbeitet und an die Entwicklung der letzten Jahreangepasst. Die getrennte Darstellung der Flächen Wohnen und Gewerbe wurde nochkonsequenter vollzogen.<strong>INSEK</strong> <strong>Zwickau</strong> 2030-Gesamtkonzept, Handlungsschwerpunkte, Umsetzungsstrategie 127

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