INSEK – kompletter Text (*.pdf, 3524 KB) - Stadt Zwickau

Integriertes StadtentwicklungskonzeptINSEK Zwickau 2030FortschreibungKarte 22: thematischer HS "KULTUR / FREIZEIT"Quelle: Kartengrundlage: Stadt Zwickau, Bearbeitung: KEWOG Städtebau GmbH4.5 Instrumente zur UmsetzungPrioritäten sowie HandlungsschwerpunkteDie im INSEK Zwickau 2030 genannten Ziele, Leitbilder und Handlungsschwerpunkte mitSchwerpunktmaßnahmen sind Grundlage für das mittel- und langfristige kommunaleHandeln. Die Umsetzung der Ziele und Maßnahmen wird fachübergreifend abgestimmtund erfolgt in den jeweils zuständigen Fachämtern.Zur Koordinierung und Konzentration des Fördermitteleinsatzes wurden bzw. werden inVerantwortung des Bauplanungsamtes vertiefende Konzepte erarbeitet(Fördergebietskonzepte, Stadtteilkonzepte SEKO). Dabei finden nicht nur die Programmeder Städtebauförderung sondern auch die EU-Programme und die FachförderungBerücksichtigung. Ziel muss die Bündelung der Fördermittelressourcen sein, damit dieZiele, Leitbilder und Handlungsschwerpunkte im avisierten Zeitraum umgesetzt undsomit gezielte Impulse für die Stadtentwicklung gesetzt werden können.Koordination des StadtentwicklungsprozessesZur effektiven Umsetzung der Maßnahmen des INSEK Zwickau 2030 sindUnterstützungs- und Steuerungsaufgaben erforderlich, die durch die StabsstelleStadtentwicklung sowie dem Bauplanungsamt u./o. Externer wahrgenommen werden.Die Aufgaben reichen von einer ressortübergreifenden Steuerung und Koordinierungkomplexer Stadtteilentwicklungsverfahren bis zur Entwicklung und Umsetzung vonkonkreten Projekten. Die Erfüllung von Managementaufgaben nimmt somit einenwichtigen Baustein im Stadtentwicklungsprozess ein.Aktivierung der Bürger und AkteureStadtentwicklungsprozesse können nur unter einer breiten Beteiligung unterschiedlicherAkteure erfolgreich umgesetzt werden. Darunter fallen ebenso die Bürger (potenziellezukünftige Nutzer) wie die privaten Investoren (Umsetzung von Entwicklungszielen). DieStadt Zwickau kann hierfür die Voraussetzungen schaffen und durch kommunaleInvestitionen die entsprechenden Rahmenbedingungen schaffen bzw. verbessern. In derVerwaltungsvereinbarung Städtebauförderung 2013 bewertet der Bund und die Länder„das Subsidiaritätsprinzip der Städtebauförderung dahingehend, dass ein möglichsteffizienter und sparsamer Mitteleinsatz gewährleistet ist, und zwar insbesondere durchneue Wege der Finanzierung, Nutzung privater Unternehmensinitiative und Einsatzprivaten Kapitals.“ Bei der Bewertung von Chancen für eine erfolgreiche Umsetzung vonMaßnahmen unter Einsatz von Fördermitteln werden die Beteiligungsstrukturen genaugeprüft. Fördermittel werden vorrangig dort eingesetzt, wo eine hohe Qualitätssicherungsowie Zielerreichung gewährleistet ist und die Beteiligten eine kompetente Umsetzungerwarten lassen.Zur Akzeptanz und Nachhaltigkeit von Projekten der Stadtentwicklung einschließlich desFördermitteleinsatzes werden die regelmäßigen Einwohnerversammlungen in denStadtteilen Zwickaus auch weiterhin genutzt, um BürgerInnen überstadtentwicklungsrelevante Sachverhalte vor Ort zu informieren und mit ihnengemeinsam zu diskutieren.Bereits vor der Erarbeitung der Fortschreibung des INSEK installierte Arbeitsgruppen (z.B. Wirtschaft, Wohnen) mit örtlichen Akteuren (z. B. Wohnungsunternehmen, Versorger)werden fortgeführt, ebenso wie die Zusammenarbeit der Stadt Zwickau mit ansässigenVereinen und vorhandenen Netzwerken. Daneben sollen die Stadtspaziergänge als inZwickau neue Form der Bürgerbeteiligung fortgeführt werden.INSEK Zwickau 2030-Gesamtkonzept, Handlungsschwerpunkte, Umsetzungsstrategie 145