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INSEK – kompletter Text (*.pdf, 3524 KB) - Stadt Zwickau

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Integriertes <strong>Stadt</strong>entwicklungskonzept<strong>INSEK</strong> <strong>Zwickau</strong> 2030FortschreibungVon insgesamt 105 ha Gewerbeflächenpotenzial liegen ca. 80 ha in rechtskräftigen und inAufstellung befindlichen Bebauungsplangebieten.zu b):- Insgesamt 12 Standorte mit 18,38 ha Fläche, davon:- 11 Standorte mit 17,78 ha Nachnutzungsfläche und- 1 Standort mit 0,60 ha Entwicklungsfläche„Danach verfügt die <strong>Stadt</strong> <strong>Zwickau</strong> über ein theoretisches Potenzial an freien Flächen, dasfür eine Nutzung aktiviert werden könnte, in einer Größenordnung von insgesamt rund124ha. Für Neuansiedlungen kurzfristig verfügbar/nutzbar sind allerdings nur rund 28 ha.Weniger als 2 ha der Flächenreserven befinden sich in Gewerbegebieten mit kommunalemEigentum, sind voll erschlossen und somit sofort verfügbar.Gerade diese fehlende kommunale Verfügbarkeit von Flächen ist ein wesentlichesHindernis für eine sofortige oder kurzfristige Bereitstellung von Gewerbeflächen anInvestoren. Privates Flächeneigentum und mangelnde Verkaufsbereitschaft wirken sich inder Regel negativ auf die Verfügbarkeit und damit auf die Entwicklungsfähigkeit vonFlächen aus.“ 74Im Regionalplan Südwestsachen (rechtskräftig seit 31.07.2008) sind für das <strong>Stadt</strong>gebiet<strong>Zwickau</strong> zwei als regional und überregional bedeutsame Vorsorgestandorte für Industrieund produzierendes Gewerbe in der Karte 1 „Raumnutzung“ ausgewiesen. Es handelt sichdabei um die Standorte „Crossen-Wulm“ (ca. 49 ha) zwischen den <strong>Stadt</strong>eilen Crossen undMosel sowie um „<strong>Zwickau</strong>-Nord“ (ca. 100 ha, ohne Verkehrserschließung Knoten B 93)zwischen den <strong>Stadt</strong>teilen Schneppendorf und Auerbach.Regionale Vorsorgestandorte „dienen ausschließlich der Ansiedlung von flächenintensiven,landesweit bzw. regional bedeutsamen Einzelvorhaben der gewerblichen und industriellenWirtschaft mit einer möglichst hohen Arbeitsplatzkonzentration. Sie stehen für einekommunale Flächenvorhaltung als städtisches Gewerbegebiet nicht zur Verfügung.“ 75Der Standort „Crossen-Wulm“ liegt im Auenbereich der <strong>Zwickau</strong>er Mulde und ist alsÜberschwemmungsgebiet festgesetzt, womit derzeit keine Initiativen erfolgen. Es istgeplant, diesen Vorsorgestandort in Abstimmung mit der Regionalplanung aufzuheben.Vergleicht man die berechneten umsetzbaren Gewerbeflächenpotentiale mit denErgebnissen der quantitativen Ermittlungen, so wären im <strong>Stadt</strong>gebiet von <strong>Zwickau</strong> für dienächsten Jahre ausreichend Flächen für eine gewerbliche Entwicklung vorhanden.Die meisten dieser vorhandenen Flächenpotentiale befinden sich aber in bereits bebautenund eng begrenzten Gebieten. Sie sind daher vor allem für die Ansiedlung oderVerlagerung klein- und mittelständischer Unternehmen geeignet, jedoch nicht fürGroßunternehmen oder flächenintensive Betriebe (z. B. Logistikunternehmen). Hinzukommen immer höhere Ansprüche und Marktanforderungen an die Gewerbeflächen bei derStandortsuche von Unternehmen. Trotz des ermittelten quantitativen Überhangs sind dienachgefragten qualitativ hochwertigen Flächen mit entsprechender Verkehrsanbindung,industrieller Eignung, Größe etc. in <strong>Zwickau</strong> nicht verfügbar.Aktuelle Ansiedlungsanfragen von Unternehmen, gerade im Bereich der Automobil- undZulieferindustrie oder des Anlagenbaus, können daher nicht/kaum bedient werden. Umderartigen Ansiedlungsvorhaben auch zukünftig nachkommen zu können, sind mittel- undlangfristig die Entwicklung und Erschließung der noch vorhandenen größerenGewerbebrachflächen im Bestand unabdingbar. 76 Des Weiteren ist es dringend erforderlichden Regionalen Vorsorgestandort „<strong>Zwickau</strong>-Nord“ für landesweit bzw. regional bedeutsame74 Entwurf FNP 2025: S. 8975 ebd.76 Jahresbericht der Wirtschaftsförderung <strong>Zwickau</strong> 2011, S.18 f.<strong>INSEK</strong> <strong>Zwickau</strong> 2030 <strong>–</strong> Gesamtstädtische Situation - Analyse und Entwicklung 95

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