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INSEK – kompletter Text (*.pdf, 3524 KB) - Stadt Zwickau

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Integriertes <strong>Stadt</strong>entwicklungskonzept<strong>INSEK</strong> <strong>Zwickau</strong> 2030FortschreibungAusrichtung der EU Förderperiode ab 2014 ist für den Gestaltungseffekt ebenfalls vonBedeutung.Mit dem städtebaulichen Entwicklungskonzept (SEKo) aus dem Jahr 2006 reagierte die <strong>Stadt</strong><strong>Zwickau</strong> auf die formalen Anforderungen des neu benannten §171b BauGB, in dem dieErstellung „Städtebaulicher Entwicklungskonzepte“ verankert wurde. Aufgrund derdemografischen Entwicklungen verstand sich das SEKo aber vornehmlich als Instrument fürden Umgang mit den Herausforderungen des demografischen Wandels und den damitverbundenen Auswirkungen auf alle Bereiche der Gesellschaft.Eine weitere wichtige Weichenstellung ist das im September 2010 von der Bundesregierungbeschlossene Energiekonzept und die damit verbundene Festlegung für die zukünftigeEnergiepolitik Deutschlands bis 2050 im Hinblick auf die Umsetzung von Maßnahmen zumAusbau der Erneuerbaren Energien, der Netze und zur Energieeffizienz.Zur Realisierung der mit dem Energiepaket der Bundesregierung formulierten ambitioniertenKlimaschutzziele wird es künftig noch stärker darauf ankommen, den Sanierungsprozessüber die Einzelgebäude hinaus auf eine breitere städtebauliche Basis zu stellen. Nur so kannlangfristig die energetische Bilanz eines Quartiers, einer <strong>Stadt</strong> sowie noch größererGebietseinheiten den Zielfestlegungen genügen.In den vergangenen Jahren kann <strong>Zwickau</strong> auf ein erfolgreiche <strong>Stadt</strong>entwicklung und<strong>Stadt</strong>sanierung zurückblicken, welche die <strong>Stadt</strong> als wichtiges Oberzentrum imüberregionalen Kontext und als Wirtschaftsstandort gestärkt haben. Schon im Leitbild desJahres 1999 wurde die herausragende Bedeutung des Wirtschaftszentrums <strong>Zwickau</strong> als einBaustein im „Sachsendreieck“ hervorgehoben. Dies gilt es weiter zu festigen und zu stärken.Übergeordnetes Ziel muss es sein, die Funktion der <strong>Stadt</strong> <strong>Zwickau</strong> als Oberzentrum und alsLebens- und Arbeitsmittelpunkt unter Einbindung aller zur Verfügung stehenderFinanzierungsmöglichkeiten zu stärken und die Zukunftsfähigkeit sowie Attraktivität der<strong>Stadt</strong> für alle Generationen weiter auszubauen und zu steigern. Die Aktivierung privaterFinanzierungsmöglichkeiten soll neben den Impulsen etwa der Städtebauförderung und derEnergetischen <strong>Stadt</strong>erneuerung zukünftig die integrierte <strong>Stadt</strong>entwicklung mitbestimmen.Dafür ist eine quantitative und vor allem qualitative Anpassung von Wohnraum undInfrastruktur bei Gewährleistung der Daseinsvorsorge erforderlich. Gleichzeitig müssen dieenergiepolitischen Belange hinsichtlich Energieeffizienzsteigerung, Umstellung derEnergieversorgung auf nachhaltige Versorgungsstrukturen und die Herausforderungen einersich ändernden Mobilität berücksichtigt werden. Die Einbindung aller (auch privater) Akteureist im Hinblick auf die auch weiterhin angespannte Haushaltssituation der <strong>Stadt</strong> unerlässlich.Dabei liegt der Fokus auf der Stärkung und Aufwertung der Innenstadt und der Potenzialeals Oberzentrum.Vor dem Hintergrund veränderter Rahmenbedingungen und Anforderungen hat die <strong>Stadt</strong><strong>Zwickau</strong>, dass Leitbild aus dem Jahr 1999/2006, das Integrierte <strong>Stadt</strong>entwicklungskonzept(ISEK) und das Städtebauliche Entwicklungskonzept <strong>Zwickau</strong> 2020 (SEKo) aus dem Jahr2006 in einem kooperativen Prozess fortgeschrieben bzw. in Teilbereichen neu aufgestellt. Ineinem Zeitraum von Dezember 2012 bis Juli 2013 wurde das „Integrierte<strong>Stadt</strong>entwicklungskonzept <strong>Zwickau</strong> 2030“ erarbeitet.Mit dem <strong>INSEK</strong> <strong>Zwickau</strong> 2030 werden folgende Ziele verfolgt:- Beurteilung des Ist-Zustandes in der <strong>Stadt</strong> <strong>Zwickau</strong>- Bewertung und Ergänzung des Leitbildes der <strong>Stadt</strong> <strong>Zwickau</strong> und Weiterentwicklung derübergeordneten städtebaulichen <strong>Stadt</strong>entwicklungsstrategie für die Gestaltung einerzukunftsfähigen <strong>Stadt</strong>- Prüfung sowie ggf. Modifizierung der festgelegten und begründeten Einteilung des<strong>Stadt</strong>gebietes nach stadtentwicklungsstrategischen Ansätzen ((konsolidierte undkonsolidierungswürdige Gebiete, Umstrukturierungsgebiete (Wohnen),<strong>INSEK</strong> <strong>Zwickau</strong> 2030 <strong>–</strong> Gesamtstädtische Situation - Analyse und Entwicklung 7

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