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INSEK – kompletter Text (*.pdf, 3524 KB) - Stadt Zwickau

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Integriertes <strong>Stadt</strong>entwicklungskonzept<strong>INSEK</strong> <strong>Zwickau</strong> 2030Fortschreibung6 Monitoring und Ausblick6.1 MonitoringDas vorliegende <strong>INSEK</strong> <strong>Zwickau</strong> 2030 baut in seiner Grundstruktur auf den Vorgaben desSMI aus 2005 zur Erstellung integrierter <strong>Stadt</strong>entwicklungskonzepte auf. Es beinhaltetaber nicht die damals geforderte überzogene Datensammlung.Ein Monitoring zur <strong>Stadt</strong>entwicklung ist dringend erforderlich. Es ist notwendig,grundsätzliche Entscheidungen oder Projekte mit stadtteilübergreifender,gesamtstädtischer oder regionaler Bedeutung hinsichtlich wichtiger Kriterien (Monitoring)zu bewerten. Dies betrifft nicht nur bauliche Projekte, sondern auch das gesamtstädtischeMarketing, soziale oder kulturelle Projekte, Bildung und Erziehung, Umwelt und Wirtschaftusw.Welche Kriterien sind wichtig und was kann man über ein Monitoring erreichen?Grundansatz sollte zunächst sein, alle Entscheidungen und Projekte hinsichtlichÜbereinstimmung mit folgenden Fragestellungen zu prüfen:- vereinbar mit dem Leitbild einer <strong>Stadt</strong>,- Berücksichtigung demografischer Entwicklungen,- Berücksichtigung von Forderungen zur Barrierefreiheit,- Berücksichtigung von Klimaschutz und Energieeffizienz- Beitrag zur nachhaltigen finanziellen TragfähigkeitGrundkriterien sind Daten und Zeitreihen zur- Demografie- Sozialstruktur- Wohnen- Wirtschaftsentwicklung, Handel und Verkehr- Klimaschutz und Bodennutzung- Versorgungsinfrastruktur- FinanzenDatenerhebung und Datenpflege sind für eine Vielzahl von Informationen gesetzlichgeregelt. Dies betrifft z. B. alle Arbeitsmarktdaten, Geburten und Sterbedaten, Wohnenusw. Für einige Daten der Bereiche Wirtschaft und Klimaschutz zeigen sich erste Lücken,da die kreisangehörigen Gemeinden (auch die <strong>Stadt</strong> <strong>Zwickau</strong>) nicht (mehr) Herr der Datensind und in vielen Fällen Daten nur noch für die Kreisebene dargestellt werden.Für die <strong>Stadt</strong> <strong>Zwickau</strong> als Oberzentrum und bedeutenden Wirtschaftsstandort entstehendaraus Wahrnehmungs- oder Marketingprobleme. Die <strong>Stadt</strong> <strong>Zwickau</strong> als Oberzentrum istauch immer im Wettbewerb mit vergleichbaren Standorten und Städten. Wenn vomLandkreis <strong>Zwickau</strong> gesprochen wird, dann ist unmittelbar und je nach Kriterium dieLeistungsfähigkeit der <strong>Stadt</strong> <strong>Zwickau</strong> mit 25-50 % beinhaltet. Die <strong>Stadt</strong> <strong>Zwickau</strong> kann ineinigen Bereichen überdurchschnittlich gute Vergleichswerte aufweisen, die aber leider inder Öffentlichkeit nicht immer wahrgenommen werden. Marketing richtet sich immer anZielgruppen aus. Wirtschaftsdaten, Umweltdaten, Finanzdaten, Daten zu Wohnen, Kultur,Sport usw. müssen gerade für die <strong>Stadt</strong> <strong>Zwickau</strong> bereit stehen, um die Stärke desWirtschaftsstandortes <strong>Zwickau</strong> ausreichend darstellen zu können. Nur aus diesen Datenkann auch ein Vergleich mit anderen (ähnlich strukturierten) Städten erfolgen.Ziel ist immer, Stärken und Schwächen zu ermitteln und bei Bedarf und Passfähigkeit mitdem Leitbild, Schwächen zu minimieren und Stärken zu stärken.156 <strong>INSEK</strong> <strong>Zwickau</strong> 2030-Gesamtkonzept, Handlungsschwerpunkte, Umsetzungsstrategie

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