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INSEK – kompletter Text (*.pdf, 3524 KB) - Stadt Zwickau

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Integriertes <strong>Stadt</strong>entwicklungskonzept<strong>INSEK</strong> <strong>Zwickau</strong> 2030Fortschreibung- Stärkung von Kernstadtbereichen,- Nachverdichtungen mit Schwerpunkt Kernstadt und Abrundungen vorhandenerStrukturenUm diese Zielsetzungen zu erreichen, wurden in den letzten Jahren bestehende Planungenfür Eigenheimstandorte (ca. 1.500 WE) durch förmlichen Beschluss aufgehoben. ImGrundsatz war diese Entscheidung richtig und notwendig. Trotzdem ist eine verstärkteNachfrage nach Bauplätzen für EFH vorhanden. Im 2. Entwurf des FNP werden deshalbzusätzlich neue kleinere Standorte mit insgesamt 143 WE für die Bebauung mitEinfamilienhäusern ausgewiesen. Für Mehrfamilienhäuser gibt es keineFlächenausweisung, da der Bedarf überwiegend über Lücken- bzw. Ersatzbauten gedecktwerden kann. Damit wird der Forderung entsprochen, zu große oder ökonomisch undstadtplanerisch ungeeignete Standorte aufzugeben und stattdessen den Fokus aufkleinere, attraktive, möglichst zentrumsnah liegende Standorte zu legen.[ Eine Auflistung der aufgegebenen Standorte befindet sich im Entwurf FNP 2025 auf S. 52]Die 143 potenziellen zusätzlichen WE verteilen sich auf insgesamt 11 Standorte. DieseStandorte mit Flächengrößen zwischen 0,24 und 2,4 ha sind überwiegend private Flächen.Z. T. muss erst Baurecht mittels eines Bebauungsplans geschaffen werden. Die neuausgewiesenen Standorte befinden sich alle entweder innerhalb oder direkt angrenzend ander Siedlungsstruktur und sind als städtebauliche Abrundung zu betrachten.[ Eine Auflistung der Wohnungsbaupotenziale/Neue Standorte befindet sich im Entwurf FNP 2025 auf S. 62f.]Grundsätzlich besteht ein Balanceakt zwischen dem Rückbau von (nicht mehrmarktfähigen) Wohnungen und der Ausweisung von neuen Wohnflächen. Diese sind jedochzur Deckung des Bedarfs entsprechend den heutigen Wohnvorstellungen, v. a. im Hinblickauf Einfamilienhausstandorte, notwendig. In der langfristigen Perspektive und imZusammenhang mit der zukünftigen demografischen Entwicklung ist die Zukunft vonGaragenstandorten und einzelner Kleingartenanlagen im gesamten <strong>Stadt</strong>gebiet zuüberdenken und Überlegungen hinsichtlich alternativer Nutzungen wie bspw. als Grünoderkleinteilige Wohnungsbaustandorte anzustellen.Die Bereiche, in denen zukünftig Wohngebäude zurückgebaut werden sollen, sindkleinteiliger als bisher und im Entwurf des FNP 2025 weiterhin als Wohnbauflächengekennzeichnet.Kernaufgabe ist aber, die gewachsenen Wohnquartiere und den historischenWohnungsbestand im <strong>Stadt</strong>bezirk Mitte und in den innenstadtnahen <strong>Stadt</strong>gebieten(besonders Marienthal, Pölbitz und Planitz) weiter zu sanieren, zu erneuern und durchmodernen Wohnungsbau zu ergänzen. Der begonnene Wertewandel, der Zuzug in urbaneWohngebiete ist aktiv zu begleiten und zu unterstützen.bestehende B-Plangebiete für Gewerbestandorte und Gewerbeflächenpotenziale:Ca. 80 ha von insgesamt rd. 105 ha Gewerbeflächenpotenzial befinden sich inrechtskräftigen und in Aufstellung befindlichen Bebauungsplangebieten. Bei den anderen25 ha handelt es sich um Flächen mit Planungsbedürfnis.[ Eine Übersicht zu rechtskräftigen und in Aufstellung befindlichen Bebauungspläne sowie Flächen mitPlanungsbedürfnis befindet sich im Anhang]Karte 3: Darstellung von BebauungsplänenQuelle: <strong>Stadt</strong> <strong>Zwickau</strong><strong>INSEK</strong> <strong>Zwickau</strong> 2030 <strong>–</strong> Gesamtstädtische Situation - Analyse und Entwicklung 37

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