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INSEK – kompletter Text (*.pdf, 3524 KB) - Stadt Zwickau

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Integriertes <strong>Stadt</strong>entwicklungskonzept<strong>INSEK</strong> <strong>Zwickau</strong> 2030FortschreibungEin Kernziel zur Entwicklung eines wichtigen Alleinstellungsmerkmals des Oberzentrums<strong>Zwickau</strong> ist die Förderung der gewerblichen Wirtschaft im Bestand, die Neuansiedlungund die Schaffung von Erweiterungsmöglichkeiten für Unternehmen.Dabei erfolgt eine Konzentration auf die vorhandenen GE/GI Standorte imZusammenhang mit einer weiteren Verdichtung des Siedlungskörpers und Stabilisierungder Wettbewerbsfähigkeit als Oberzentrum (Schwerpunkte der Konsolidierung). Denüberregional bedeutenden VW-Standort gilt es weiter zu stärken und wenn nötig in seinerEntwicklung (Flächen, Infrastruktur, Zulieferer) zu unterstützen. Die im Entwurf FNP undim Wirtschaftsförderkonzept dargestellten Flächenpotenziale für die Entwicklung vonGewerbe und Industrie sind im Bestand im <strong>Stadt</strong>gebiet äußerst beschränkt und erfüllendie Anforderungen der gewerblichen Wirtschaft für Neuansiedlungen häufig nicht. AlsStandort für die Ansiedlung flächenintensiver Gewerbe- und Industriebetriebe ist derVorsorgestandort <strong>Zwickau</strong>-Nord an der B93 dringend erforderlich. Dieser Standort ist fürdie langfristige Wirtschaftsentwicklung im Raum <strong>Zwickau</strong> Bestandteil und Zielvorgabe desRegionalplanes. Die konkreten Bedingungen des Standortes werden durch die begonneneBauleitplanung berücksichtigt, die auch den Anschluss an die B93 beinhaltet.Während einerseits wirtschaftsfördernde Maßnahmen verfolgt werden, müssenandererseits stadtbildprägende, gewerbliche Brachflächen, die aufgrund ihrerunzulänglichen Marktfähigkeit keiner neuen gewerblichen Nutzung zugeführt werdenkönnen, beseitigt und weiter qualifiziert werden. Hier kann ein Flächenmanagement zurnachhaltigen Grundstücksentwicklung hilfreich sein.Für die Entwicklung der Wirtschaft ist eine leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur vonbesonderer Bedeutung. Hier existieren weitere Handlungsschwerpunkte für die nächstenJahre:- Qualitätsverbesserung im Bahnanschluss sind erforderlich; die fehlendeAnbindung an den Fernverkehr muss durch einen sehr attraktiven SPNV mitmöglichst durchgebundene Linien kompensiert werden, (Probleme: Wegfalls desHaltepunktes <strong>Zwickau</strong> in der Verbindung Göttingen-Gera-Glauchau, Entwicklungauf der Sachsen-Franken-Magistrale), das Mitteldeutsche S-Bahn-Netz mitZielpunkt <strong>Zwickau</strong> und die Verbindungen der Vogtlandbahn und derErzgebirgsbahn sind im Bahnknoten <strong>Zwickau</strong> attraktiv zu gestalten und zuverknüpfen (auch im Bereich Schülerverkehr, Tarife, übergreifende ÖPNV <strong>–</strong>Räume); bei Auslastung des GVZ Südwestsachsen in Glauchau bieten sichErweiterungsmöglichkeiten in <strong>Zwickau</strong>- der Status des Flugplatzes als Verkehrslandeplatz bis 5,6 t Abfluggewicht sollmittelfristig erhalten bleiben; Bestrebungen zum Ausbau des Flugplatzes gibt esnicht, was Sanierungsmaßnahmen und technische Entwicklungen zurGewährleistung der Sicherheit nicht ausschließt- Umsetzung Verkehrsentwicklungsplan mit Ausbau Radwegenetz, EntwicklungÖPNV, Innenstadttangente und nachgeordnet bei Bedarf Nordtangente,BrückenneubautenDabei sind Konflikte zwischen der gewerblichen, der Verkehrs- und Wohnbestandsentwicklungzu vermeiden bzw. abzubauen.Die Unterstützung bzw. Förderung der Hochschul- und Berufsschulstandorte sowievorhandener Netzwerke zwischen ansässigen Unternehmen und denBildungseinrichtungen in <strong>Zwickau</strong> sind weitere Zielstellungen, die zur Sicherung deserforderlichen Fachkräftepotenziales beitragen.Grundlage für die weitere Einzelhandelsentwicklung ist das Einzelhandels- undZentrenkonzept der <strong>Stadt</strong> <strong>Zwickau</strong> (zentrale Versorgungsbereiche). Der Fokus liegt dabeiauf der Stärkung der Innenstadt.<strong>INSEK</strong> <strong>Zwickau</strong> 2030-Gesamtkonzept, Handlungsschwerpunkte, Umsetzungsstrategie 137

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