13.07.2015 Aufrufe

Theoretische Physik 1 - THEP Mainz

Theoretische Physik 1 - THEP Mainz

Theoretische Physik 1 - THEP Mainz

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

wobei r = |⃗x| und ˆx der Einheitsvektor in Richtung von⃗x ist. Für das Newtonsche Gravitationsgesetzistf(r) = − GmMr 2 .Für Zentralkräfte gibt es immer eine Funktion V(r), so daßF x = − ∂ ∂x V (|⃗x|), F y = − ∂ ∂y V (|⃗x|), F z = − ∂ ∂z V (|⃗x|).Beweis: Wir setzenZ rV(r) −V(r 0 ) = − f(r ′ )dr ′ ,r 0wobei r 0 ein beliebiger Bezugswert und V(r 0 ) eine Konstante ist. Wir haben nun:∂V (r) = − f(r)∂r∂x ∂x = − f(r) ∂ √x∂x2 + y 2 + z 2 = − f(r) x r .Gleiches gilt für die Ableitungen nach y und z. Wir bezeichnen die Funktion V als Potential.Eine additive Konstante ist für die Bestimmung der Kraft aus dem Potential irrelevant. Für dasNewtonsche Gravitationsgesetz lautet das PotentialZ (V(r) = − − GmM )r 2 dr = − GmM .rBemerkung: Für Zentralkräfte haben wir die Beziehung⎛ ⎞ ⎛∂F x⃗F = ⎝ F y⎠ ⎜= −⎝F zFühren wir nun den Nabla-Operator⃗ ∇=⎛⎜⎝∂∂x ∂∂y∂∂z∂x V (r)⎞∂∂y V (r)∂∂z V (r)⎞⎟⎠ein, so läßt sich diese Gleichung auch wie folgt schreiben:⎟⎠.⃗F= − ⃗ ∇V(r).Bemerkung: ⃗ ∇ ist ein Operator, der auf eine Größe, wie zum Beispiel eine Funktion, die abgeleitetwerden kann, wirkt. Man sollte diese Größe daher immer mitangeben. Mathematische19

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!