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Theoretische Physik 1 - THEP Mainz

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Wir betrachten nun alle möglichen Transformationen von einem Zeitsystem in ein anderes. Seidie Transformation von dem System T in das System T ′ wie oben gegeben durcht ′ = t −t 0und sei weiter eine Transformation von dem System T ′ in ein weiteres System T ′′ gegeben durcht ′′ = t ′ −t 1 ,so definiert die Hintereinanderausführung dieser beiden Transformation eine Transformation vonT nach T ′′ . Die Zeitkoordinaten transformieren sich hierbei wiet ′′ = t −t 0 −t 1 .Ebenso gibt es zu der Transformation von T nach T ′ eine Umkehrtransformation von T ′ nach T ,die durcht = t ′ +t 0beschrieben wird. Desweiteren soll erwähnt werden, daß die (triviale) Transformation von Tnach T durcht= tbeschrieben wird. Aus diesen Tatsachen folgt, daß die Menge aller Transformationen von Zeitsystemeneine Gruppe bilden, die isomorph zu der Abelschen Gruppe (R,+) ist. Wir bezeichnendiese Gruppe als die Gruppe der Zeittranslationen.Solche Transformationsgruppen haben eine fundamentale Bedeutung in der theoretischen <strong>Physik</strong>.Wir werden später lernen, daß aus der Invarianz eines Systems unter den obigen Zeittransformationendie Energieerhaltung folgt.2.3.3 Der RaumIn der klassischen Mechanik wird der Ortsraum durch einen dreidimensionalen Raum isomorphzu R 3 beschrieben. Ortsvektoren sind Vektoren in diesem Vektorraum:⃗r ∈ R 3 .Der Abstand zweier Punkte ist durch den euklidischen Abstand gegeben:∣ ⃗r −⃗r′ ∣ √= (x − x ′ ) 2 +(y − y ′ ) 2 +(z − z ′ ) 2 .Der Raum ist mit dem euklidischen Skalarprodukt ausgestattet:⃗r ·⃗r ′ = x · x ′ + y · y ′ + z · z ′ .9

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