Publikation „Wir sind daran nicht ganz unbeteiligt“ - voestalpine
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Das Morgen<br />
Die Beteiligung als Ausdruck der Unternehmenskultur<br />
Die <strong>voestalpine</strong>-Mitarbeiterbeteiligung ist auch ein Ausdruck der partnerschaftlichen Zusammenarbeit<br />
im Konzern – wurde sie doch von Unternehmen und Betriebsrat gemeinsam<br />
entwickelt und gestaltet. In den ersten 10 Jahren ihres Bestehens wurde die Beteiligung so<br />
immer mehr zum Bestandteil der Unternehmenskultur in der <strong>voestalpine</strong>: Im Konzern werden<br />
die MitarbeiterInnen in ihrer Rolle als AktionärInnen ernst genommen und geschätzt.<br />
Dieses Selbstverständnis gilt es in Zukunft weiter zu stärken – die Mitarbeiterbeteiligung<br />
soll ein integratives Element quer über den gesamten Konzern werden, ein Teil der Corporate<br />
Governance und damit der Corporate Identity der <strong>voestalpine</strong> AG.<br />
Neue Ideen: Prämienaktien, Wiederveranlagung und Privataktien<br />
Neue Angebote an die MitarbeiterInnen bieten zusätzliche Möglichkeiten, vom Erfolg<br />
des Unternehmens zu profitieren. Und sie erhöhen in Summe das Volumen und damit das<br />
Gewicht der Beteiligung. So werden seit 2003 im Rahmen von jährlichen Erfolgsprämien<br />
auch Aktien zugeteilt. Da dies in allen österreichischen Gesellschaften der Fall ist, wirken<br />
sich diese Prämienaktien bereits spürbar auf den Stimmrechtsanteil aus. Darüber hinaus<br />
gibt es seit Beginn für alle österreichischen MitarbeiterInnen die Möglichkeit, die jährliche<br />
Dividende automatisch wieder in Aktien veranlagen zu lassen. Von dieser Möglichkeit der<br />
Thesaurierung machen ca. 18 % der MitarbeiterInnen Gebrauch. Auch diese Aktien stärken<br />
das Gewicht der Mitarbeiterbeteiligung. Die dritte Idee <strong>sind</strong> die so genannten Privataktien:<br />
Dabei haben MitarbeiterInnen, die aus dem Konzern ausscheiden, die Möglichkeit, ihre<br />
Aktien weiterhin von der Stiftung verwalten zu lassen. Gemeinsam mit Aktien von noch<br />
aktiven MitarbeiterInnen, die <strong>voestalpine</strong>-Aktien „privat“, also über das Modell hinausgehend,<br />
erworben haben, beträgt hier das Volumen bereits über 1,5 Mio. Stück Aktien, das<br />
entspricht einem Stimmrechtsanteil von 0,9 %.<br />
Innovation als Basis der Weiterentwicklung<br />
Angebote wie diese wird es weiterhin geben und die bestehenden werden stetig weiterentwickelt.<br />
Denn die Geschichte der Mitarbeiterbeteiligung hat gezeigt, dass neue Ideen<br />
ein wichtiger Bestandteil <strong>sind</strong>. Diese Kreativität wird auch in Zukunft mehr als gefragt sein.<br />
Die Verantwortlichen der Stiftung <strong>sind</strong> sich dessen bewusst, dass es Entwicklungen gibt,<br />
die man heute noch gar <strong>nicht</strong> vorausahnen kann. Aber mit dem Vertrauen auf die eigene<br />
Innovationskraft werden sie auch künftig adäquat reagieren, egal um welche Problemstellungen<br />
es sich handelt. Es wird in Zukunft <strong>nicht</strong> ausreichen, das Bestehende fortzuführen.<br />
Es ist notwendig, die Mitarbeiterbeteiligung stets mit neuen Elementen zu ergänzen. Die<br />
Verantwortlichen der Stiftung, die VertreterInnen des Managements und des Betriebsrats,<br />
gehen alle davon aus, dass in einigen Jahren völlig neue, bisher noch <strong>nicht</strong> „angedachte“<br />
Ideen erarbeitet und umgesetzt werden. Die Notwendigkeit, den eigenen Horizont zu erweitern<br />
und Neues zu integrieren, gilt sowohl für das Beteiligungsmodell in Österreich als<br />
auch für die internationale Variante.<br />
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