Publikation „Wir sind daran nicht ganz unbeteiligt“ - voestalpine
Publikation „Wir sind daran nicht ganz unbeteiligt“ - voestalpine
Publikation „Wir sind daran nicht ganz unbeteiligt“ - voestalpine
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
13,5 %<br />
13,0 %<br />
12,5 %<br />
12,0 %<br />
11,5 %<br />
11,0 %<br />
10,5 %<br />
10,0 %<br />
9,5 %<br />
9,0 %<br />
8,5 %<br />
8,0 %<br />
7,5 %<br />
7,0 %<br />
6,5 %<br />
6,0 %<br />
5,5 %<br />
5,0 %<br />
4,5 %<br />
4,0 %<br />
3,5 %<br />
Die Geschichte<br />
Das Modell III: der Sprung über die 10%-Marke<br />
Der Zusatzkollektivvertrag des Jahres 2003 ermöglicht die erneute Nutzung der Öffnungsklausel<br />
mit einem Volumen von 0,5 % der kollektivvertraglichen Lohnsteigerung. Mit diesen<br />
durch die entsprechende Betriebsvereinbarung gesicherten Beiträgen für Aktienzuordnungen<br />
kann das dritte Modell umgesetzt werden. Die Stiftung übernimmt von der <strong>voestalpine</strong> AG<br />
6 Mio. Stück Aktien, die diese zuvor von der ÖIAG gekauft hat. Dies ist übrigens das einzige<br />
Modell, bei dem eine Preisreduktion beim Aktienerwerb erzielt werden kann: Die ÖIAG<br />
gewährt einen 10%igen Preisnachlass. Mit diesen Aktien erhöht sich das Volumen der Mitarbeiterbeteiligung<br />
um 3,7 % auf 10,2 %, womit erstmals die magische „Squeeze-out-Grenze“<br />
überschritten werden kann. Schneller als von allen Beteiligten erwartet wird das Ziel des<br />
„strategischen Eigentums“ in Mitarbeiterhand bereits mit Jahresende 2003 erreicht.<br />
Prämienaktien stärken zusätzlich die Mitarbeiterbeteiligung<br />
In vielen Gesellschaften des <strong>voestalpine</strong>-Konzerns ist es Tradition, dass in wirtschaftlich erfolgreichen<br />
Jahren die MitarbeiterInnen mit Prämienzahlungen am Erfolg des Unternehmens<br />
beteiligt werden. Jeweils Ende März, zum Ende eines Geschäftsjahres, wird zwischen Management<br />
und Betriebsrat über die Auszahlung einer erfolgsabhängigen Prämie verhandelt.<br />
Im Jahr 2003 taucht nun erstmals die Idee auf, einen Teil dieser Prämie in Form von Aktien<br />
zu übergeben. Gestartet in einigen Gesellschaften überträgt sich diese Form der Prämienzahlung<br />
schnell auf den gesamten österreichischen Konzernteil. Mittlerweile gibt es diese<br />
Aufteilung der Erfolgsprämie in Barzahlung und Aktienzuordnung in allen Gesellschaften.<br />
Das Gesamtvolumen aus diesem Titel beträgt im Jahr 2010 bereits überaus beachtliche rund<br />
1 Mio. Stück Aktien, was einem Stimmrechtsanteil von ca. 0,6 % entspricht. Kreative Ideen<br />
wie diese tragen zur Stärkung der Mitarbeiterbeteiligung bei.<br />
Es geht bergauf. Die Entwicklung der Stimmrechtsanteile der <strong>voestalpine</strong>-Mitarbeiterbeteiligung von 2001 bis 2010.<br />
Wie man sieht, hat die Mitarbeiterbeteiligung im turbulenten Jahr 2003 den größten Sprung gemacht.<br />
2001/6<br />
42<br />
MAB I<br />
6/01+6,3 Mio.<br />
20 % Kapitalerhöhung<br />
5/02<br />
2001/12<br />
2002/6<br />
2002/12<br />
2003/6<br />
MAB III<br />
9/03 + 6 Mio.<br />
MAB II<br />
4/03 + 3,9 Mio.<br />
2003/12<br />
2004/6<br />
2004/12<br />
3,8 % Wandelanleihe<br />
bis 5/07<br />
2005/6<br />
2005/12<br />
2006/6<br />
MAB IV a<br />
5/07 + 1,6 Mio.<br />
2006/12<br />
MAB VI<br />
3/09 + 3,3 Mio.<br />
2007/6<br />
2007/12<br />
MAB IV b<br />
5/08 + 0,8 Mio.<br />
2008/6<br />
2008/12<br />
MAB IV c<br />
3/09 + 0,8 Mio.<br />
2009/6<br />
2009/12<br />
2010/6