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Publikation „Wir sind daran nicht ganz unbeteiligt“ - voestalpine

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Die Geschichte<br />

Ein bewegtes Jahr. Im Jahr 2003 tut sich was in der <strong>voestalpine</strong>: Anlässlich der geplanten Vollprivatisierung des Unternehmens<br />

werden Betriebsversammlungen abgehalten (30. April), Aktionstage durchgeführt – bei denen es zu stundenweisen Blockaden <strong>ganz</strong>er<br />

Produktionsstandorte kommt (6. Mai) – sowie Forderungspakete entwickelt und in Pressekonferenzen publik gemacht (25. Juni).<br />

Protestmaßnahmen begleiten die letzten Privatisierungsschritte<br />

Am 27. September 2003 wird in Oberösterreich der Landtag neu gewählt. Im Wahlkampf wird<br />

die Vollprivatisierung der <strong>voestalpine</strong> zum brisanten Thema. Hitzige Kontroversen finden<br />

sowohl in den Landtagen als auch im Parlament statt. Der oberösterreichische (1. Juli) und<br />

der steirische (3. Juli) Landtag debattieren ausführlich über die Thematik und das Parlament<br />

beschäftigt sich sogar in zwei Sondersitzungen mit den Privatisierungsplänen der Regierung<br />

(12. August und 2. September). Koordiniert vom Konzernbetriebsrat der <strong>voestalpine</strong> AG macht<br />

auch die Belegschaftsvertretung aller <strong>voestalpine</strong>-Standorte mit zahlreichen Aktionen auf ihre<br />

Position aufmerksam. Der Höhepunkt der öffentlichen Kundgebungen ist neben der einwöchigen<br />

Mahnwache vor der <strong>voestalpine</strong>-Konzernzentrale (1. Septemberwoche) vor allem die<br />

Menschenkette am 4. September 2003 am Hauptstandort Linz. Mehr als 30.000 Menschen<br />

bilden eine durchgängige, 7 Kilometer lange Kette vom <strong>voestalpine</strong>-Werksgelände zum<br />

Landhaus, dem Sitz der oberösterreichischen Landesregierung in der Linzer Stadtmitte, um<br />

gegen den Verkauf der verbliebenen Staatsanteile an der <strong>voestalpine</strong> und anderer staatlicher<br />

Beteiligungen zu demonstrieren.<br />

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