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Publikation „Wir sind daran nicht ganz unbeteiligt“ - voestalpine

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Die Geschichte<br />

Ein Schlüssel zum Erfolg. Die Informationsarbeit<br />

rund um die <strong>voestalpine</strong>-Mitarbeiterbeteiligung.<br />

Man kann <strong>nicht</strong> <strong>nicht</strong> kommunizieren. Vor allem dann <strong>nicht</strong>, wenn man einer neuen Idee<br />

zum Durchbruch verhelfen will. Die konsequente, umfassende und offene Informationsarbeit<br />

zum Thema Mitarbeiterbeteiligung gegenüber der Belegschaft ist ein wesentlicher<br />

Erfolgsfaktor – für die Einführung genauso wie für den laufenden Betrieb der <strong>voestalpine</strong>-<br />

Mitarbeiterbeteiligung.<br />

Strategische Mitarbeiterbeteiligung? Nie gehört!<br />

Kommunikation ist wichtig. Ganz besonders bei völlig neuen, komplexen und folgenreichen<br />

Konzepten und Ideen. Das Modell der Mitarbeiterbeteiligung ist mit Sicherheit ein derartiges<br />

Konzept. Die Entwicklung einer strategischen Mitarbeiterbeteiligung erfordert besondere<br />

Anstrengungen – was die inhaltliche Konzeption, aber auch die Vermittlung der Idee betrifft.<br />

Der Ansatz, mit eigenem Aktienbesitz Stabilität und Sicherheit in die Unternehmensentwicklung<br />

zu bringen und zugleich am wirtschaftlichen Erfolg des Konzerns teilzuhaben, ist für<br />

die Belegschaft neu. Hier gilt es, vorweg die Grundsätze offen und transparent darzulegen.<br />

Was ist und kann eine Aktie?<br />

Beim Börsengang der <strong>voestalpine</strong> AG im Jahr 1995 gab es die Möglichkeit für MitarbeiterInnen,<br />

preislich reduzierte Aktien zu erwerben. Im Rahmen dieser einmaligen Aktion, von der<br />

20 % der MitarbeiterInnen Gebrauch machten, wurde die Belegschaft auch über das Wesen<br />

einer Aktie informiert. Im Jahr 2000 macht man sich erneut <strong>daran</strong>, die Grundsätze einer<br />

Börsenotierung zu erläutern: Was ist eine Aktie? Wie wird diese gehandelt? Wie entsteht der<br />

Preis? Fragen wie diese wollen ebenso geklärt werden wie unterschiedliche aktienrechtliche<br />

Aspekte, die Stimmrechtsausübung bei der Hauptversammlung einer Aktiengesellschaft beispielsweise<br />

oder der Sinn einer Sperrminorität. Aktienbesitz hat damals im Jahr 2000 keinerlei<br />

Tradition in Österreich und ist mit Sicherheit kein alltägliches „Geschäft“ – für den Großteil<br />

der Bevölkerung und der <strong>voestalpine</strong>-Belegschaft genauso wenig wie für den Betriebsrat.<br />

Die ersten Aktien für MitarbeiterInnen.<br />

Beim Börsengang der <strong>voestalpine</strong> AG im<br />

Jahr 1995 nutzen 2.910 der damals 15.800<br />

Beschäftigten das Angebot, preisreduzierte<br />

Aktien zu erwerben. Die MitarbeiterInnen<br />

kaufen damals 624.000 Aktien, was<br />

ca. 1,9 % der Stimmrechte entspricht.<br />

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