Publikation „Wir sind daran nicht ganz unbeteiligt“ - voestalpine
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10 Jahre Mitarbeiterbeteiligung<br />
Gemeinsam. Gelungen.<br />
10 Jahre <strong>voestalpine</strong>-Mitarbeiterbeteiligung.<br />
Im Jahr 2000 entwickeln der Betriebsrat und das Management des <strong>voestalpine</strong>-Konzerns<br />
gemeinsam eine innovative und für viele überraschende Idee: die MitarbeiterInnen sollen<br />
sich mit eigenem Aktienbesitz am Unternehmen beteiligen. Mittels Stimmrechtsbündelung<br />
sollen sie zu einem stabilen Kernaktionär werden und als individuelle AktionärInnen auch<br />
Anteil am Erfolg der <strong>voestalpine</strong> haben. Gemeinsam wird diese Idee nach vielen Gesprächen<br />
und intensiven Vorbereitungsarbeiten in die Tat umgesetzt. Seit nunmehr 10 Jahren wird<br />
die <strong>voestalpine</strong>-Mitarbeiterbeteiligung weiterentwickelt, ausgebaut und auch international<br />
ausgerichtet.<br />
Die <strong>voestalpine</strong> Mitarbeiterbeteiligung Privatstiftung hat anlässlich des Jubiläums „10 Jahre<br />
<strong>voestalpine</strong>-Mitarbeiterbeteiligung“ die vorliegende <strong>Publikation</strong> gestaltet. Wir möchten damit<br />
das Modell der <strong>voestalpine</strong>-Mitarbeiterbeteiligung vorstellen und gemeinsam mit den<br />
fachlichen Beiträgen externer Experten zur Diskussion anregen.<br />
Die <strong>voestalpine</strong>-Mitarbeiterbeteiligung ist eine strategische Kapitalbeteiligung, die bereits<br />
mehr als 20.000 Beschäftigte des Konzerns integriert. Stellvertretend für die beteiligten MitarbeiterInnen<br />
verwaltet die Stiftung heute mehr als 13 % der Stimmrechte des Konzerns. Dieses<br />
Buch mit seinem programmatischen Titel <strong>„Wir</strong> <strong>sind</strong> <strong>daran</strong> <strong>nicht</strong> <strong>ganz</strong> <strong>unbeteiligt“</strong> beschreibt<br />
die verschiedenen Stufen dieses erfolgreichen Weges.<br />
Die verschiedenen Kapitel erläutern die Zielsetzung und den Aufbau der Mitarbeiterbeteiligung<br />
sowie die Ausgestaltung der einzelnen Modelle in Österreich und auf internationaler<br />
Ebene. Möglichkeiten und Grenzen, Problemfelder und Erfolgsfaktoren werden beleuchtet<br />
und stellen so unsere Erfahrungen in den ersten 10 Jahren dar. Einzelne ProponentInnen,<br />
Verantwortliche und auch beteiligte MitarbeiterInnen bringen ihre Meinung zur Mitarbeiterbeteiligung<br />
in persönlichen Statements zum Ausdruck und runden so die redaktionellen<br />
Beiträge ab.<br />
Die Gewerkschaften und die Wirtschaftskammer waren als Kollektivvertragspartner von<br />
Beginn an in die Entwicklung der Mitarbeiterbeteiligung miteinbezogen. Deren VertreterInnen<br />
skizzieren ihre durchaus unterschiedlichen Zugänge zum Thema. Internationale ExpertInnen<br />
wiederum berichten über ein beachtliches Wachstum an Beteiligungsmodellen in Europa in<br />
den letzten Jahren. Die Beiträge zeigen vergleichende Länderstudien und Initiativen der<br />
Europäischen Kommission zur Förderung von Beteiligungen.<br />
Im Namen des Beirates der <strong>voestalpine</strong> Mitarbeiterbeteiligung Privatstiftung wünschen wir<br />
eine anregende Lektüre.<br />
4<br />
Josef Gritz<br />
Vorsitzender<br />
Hubert Possegger<br />
stv. Vorsitzender