Publikation „Wir sind daran nicht ganz unbeteiligt“ - voestalpine
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Sicherung der Arbeitsplätze in ihrer Gesamtheit<br />
„Die Mitarbeiterbeteiligung bindet uns alle stärker an das Unternehmen.<br />
Der ,<strong>voestalpine</strong>-Geist‘, ,Böhler-Geist‘, oder welcher auch immer, wird<br />
dadurch gestärkt. Außerdem erschwert bzw. verhindert sie mit ihren 13 %<br />
eventuelle feindliche Übernahmen. Gemeinsam mit den beiden anderen<br />
österreichischen Großaktionären können wir sogar die Sperrminorität in<br />
der Hauptversammlung halten, womit unliebsame Entwicklungen verhindert<br />
werden können. Mit dem Kapitalvertreter der Mitarbeiterbeteiligung<br />
im Aufsichtsrat besteht zudem eine Möglichkeit, die Entwicklung in<br />
Richtung kontinuierliches Wachstum sowie Sicherung der Arbeitsplätze<br />
in ihrer Gesamtheit zu steuern.“<br />
Peter Bacun, Vorsitzender Angestelltenbetriebsrat BÖHLER Edelstahl GmbH & Co KG<br />
Gesteigerte Identifikation der beteiligten Mitarbeiter<br />
„Durch den Kernaktionär Mitarbeiter wird der Standort Österreich gesichert<br />
und die Steuern in Österreich gehalten. Aber der Finanzminister<br />
profitiert auch von der gesteigerten Identifikation der beteiligten Mitarbeiter<br />
mit dem Unternehmen und dem dadurch hohen Interesse am<br />
wirtschaftlichen Erfolg: Der Gewinn und damit die Steuern <strong>sind</strong> höher.<br />
Deshalb ist auch der steuerliche Anreiz für die Mitarbeiter gerechtfertigt<br />
und sollte <strong>nicht</strong> reduziert, sondern ausgebaut werden.“<br />
Robert Ottel, Mitglied des Vorstandes, Leitung des Ressorts Finanzen<br />
Eine strategische Beteiligung<br />
in Arbeiternehmerhänden<br />
„Googelt man die Begriffe ,Mitarbeiterbeteiligung Vorteil für Arbeitnehmer‘,<br />
so erhält man rund 57.000 Treffer. Fast alle handeln von den zu erzielenden<br />
Steuervorteilen. Diese <strong>sind</strong> zwar angenehm für unsere Brieftasche,<br />
wie die mögliche Dividende auch, aber sicher <strong>nicht</strong> das vorrangige Ziel.<br />
Das Wichtigste war, ist und wird es auch in Zukunft sein: eine strategische<br />
Beteiligung in Arbeiternehmerhänden. Deren Bedeutung zeigte sich im<br />
Jahre 2003, als die ÖVP/FPÖ-Regierung <strong>nicht</strong> nur eine Vollprivatisierung,<br />
sondern auch eine Zerschlagung der <strong>voestalpine</strong> anstrebte. Damals wurden<br />
die letzten Zweifler einer strategischen Beteiligung wachgerüttelt und<br />
so die Existenz der <strong>voestalpine</strong> langfristig abgesichert.“<br />
Manfred Hippold, Vorsitzender Arbeiterbetriebsrat <strong>voestalpine</strong> Stahl GmbH<br />
Vorstände und Betriebsräte