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gesundheit ssysteme stellen sich der armut - World Health ...

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Gemeinschaftsraum<br />

im St. Albert-Heim<br />

Patient, Dr. Paschinska und<br />

Krankenpfleger im Sprechzimmer<br />

Gesundheit<strong>ssysteme</strong> <strong>stellen</strong> <strong>sich</strong> <strong>der</strong> Armut<br />

Den Heimbewohnern stehen verschiedene<br />

Ärzte zur Verfügung. Ein neueres Angebot<br />

ist die psychiatrische Sprechstunde. Eine<br />

fachärztliche Behandlung wird auch von<br />

Zahn- und Augenärzten angeboten, die<br />

das Heim aufsuchen. Das Sprechzimmer<br />

im Heim ist mit einem Zahnarztstuhl und<br />

entsprechenden Instrumenten ausgestattet<br />

und kann auch als Augenarztpraxis genutzt<br />

werden.<br />

Finanzierung<br />

Hat ein Patient im Rahmen des bestehenden Gesundheitssystems Anspruch<br />

auf ärztliche Versorgung, wird dem Palma-Krankenhaus bei Anmeldung des<br />

Patienten ein Teil seiner Kosten vergütet; wenn dies nicht <strong>der</strong> Fall ist, trägt<br />

Palma die Kosten aus seinem eigenen Gesamtetat. Wird nach einer augenärztlichen<br />

Untersuchung eine Brille verschrieben, trägt das Heim die Kosten.<br />

Die Mittel des Heims stammen primär aus folgenden Quellen:<br />

• Die Stadt ¸ódê zahlt 60% – für das Gebäude und eine Mahlzeit pro Tag,<br />

• Bewohner, die tagsüber arbeiten, zahlen einen Beitrag an das Heim und<br />

• weitere Erlöse aus Marketingaktivitäten wie Gemäldeausstellungen,<br />

Veranstaltungen und Verkauf von Arbeiten tragen ebenfalls zur Deckung<br />

<strong>der</strong> allgemeinen Betriebskosten bei.<br />

Dr. Paschinska kommt seit zwei Jahren<br />

in das Heim. Als man sie damals fragte,<br />

ob sie als Ärztin für das Heim arbeiten<br />

wolle, war sie <strong>sich</strong> nicht ganz <strong>sich</strong>er, weil<br />

sie Angst vor den Obdachlosen hatte,<br />

denen sie in <strong>der</strong> Stadt begegnet war.<br />

„… aber Dr. Kowalski bat mich, diese<br />

Aufgabe zu übernehmen, also sagte ich<br />

zu. Nun bin ich an sie gewöhnt und wir<br />

verstehen uns. Wenn ich in <strong>der</strong> Stadt<br />

Patienten begegne, grüßen wir uns und<br />

reden.“ Mit einigen versteht sie <strong>sich</strong><br />

besser als mit an<strong>der</strong>en; manche sind ihre<br />

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