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gesundheit ssysteme stellen sich der armut - World Health ...

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Das Büro <strong>der</strong> nichtstaatlichen<br />

Organisation „Jugend für ein Recht<br />

auf Leben“ in Kischinew<br />

Gesundheit<strong>ssysteme</strong> <strong>stellen</strong> <strong>sich</strong> <strong>der</strong> Armut<br />

Hin<strong>sich</strong>tlich <strong>der</strong> Präventionsmaßnahmen hat das Gesundheitsministerium auch<br />

die Notwendigkeit erkannt, dass man Partnerschaften mit lokalen nichtstaatlichen<br />

Organisationen eingehen muss, die bei <strong>der</strong> aufsuchenden Arbeit im<br />

Gemein<strong>der</strong>ahmen über mehr Zeit und Erfahrung verfügen. In <strong>der</strong> Klinik von<br />

Dr. Calistru wurden die Mitarbeiter <strong>der</strong> lokalen nichtstaatlichen Organisation<br />

„Jugend für ein Recht auf Leben“ unterwiesen, wie sie mögliche Fragen <strong>der</strong><br />

Bevölkerung zu sexuell übertragbaren Krankheiten und HIV/Aids beantworten<br />

können.<br />

Im Sachstandsbericht des Gesundheitsministeriums wurde deutlich herausgearbeitet,<br />

dass <strong>der</strong> Staat möglichst viele solcher Partnerschaften eingehen muss.<br />

„Unsere Vision ist es ... die Zahl <strong>der</strong> Partner, die an den nationalen Maßnahmen<br />

beteiligt ist, zu erhöhen. Zu diesem Zweck sollen die Aktivitäten auf kritische<br />

Bereiche konzentriert werden, um so bei <strong>der</strong> Eindämmung <strong>der</strong> Epidemie<br />

die größte Wirkung zu erzielen.“<br />

Dr. Calistru legt<br />

dar, dass es Ziel<br />

des neuen<br />

Programms sei,<br />

durch Bereitstellung<br />

einer<br />

kostenlosen<br />

Behandlung für<br />

Patienten mit<br />

sexuell übertragbarenKrankheiten<br />

die ärmeren<br />

Bevölkerungsschichtenfinanziell<br />

zu entlasten. Vor <strong>der</strong> Einführung des Programms mussten <strong>sich</strong> Patienten<br />

ihre Arzneimittel in <strong>der</strong> Regel selbst besorgen, und dafür allgemein zwischen<br />

100 und 300 Lei (zwischen 6 und 8 ) bezahlen. Darüber hinaus mussten sie<br />

auch die Kosten für die Behandlung tragen.<br />

In einem Land, in dem das durchschnittliche Monatseinkommen bei unter 20<br />

liegt und in dem 80% <strong>der</strong> Bevölkerung auf Grund von Gehaltsrückständen,<br />

Auszahlung des Gehalts in Form von Sachleistungen und steigen<strong>der</strong> Arbeitslosigkeit<br />

über kein stabiles Einkommen verfügen, sind die Kosten für eine<br />

solche Behandlung nicht tragbar. Wenn das System nicht genug Menschen<br />

behandeln kann, führt Dr. Calistru aus, kann die Epidemie niemals eingedämmt<br />

werden. Nur eine kostenlose Behandlung kann dafür sorgen, dass <strong>sich</strong><br />

die Betroffenen an das Krankenhaus wenden.<br />

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