gesundheit ssysteme stellen sich der armut - World Health ...
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Gesundheit<strong>ssysteme</strong> <strong>stellen</strong> <strong>sich</strong> <strong>der</strong> Armut<br />
Kasten 1.<br />
Wer hat Anspruch auf CMU? Die CMU-Basis- und die CMU-Zusatzver<strong>sich</strong>erung sind kostenlos, wenn eine bestimmte<br />
Einkommensgrenze nicht überschritten wird. Diese Grenze wurde im Februar 2002<br />
neu festgelegt. Sie beträgt jetzt 562 (489 US-$) monatlich für Ledige, 843<br />
(733 US-$) für Ehepaare o<strong>der</strong> Alleinerziehende mit einem Kind, 1011 (879 US-$) für<br />
drei Personen, 1180 (1026 US-$) für vier und 225 (196 US-$) für jede zusätzliche<br />
Person. Der Anspruch gilt für ein Jahr und wird nach Überprüfung <strong>der</strong> Situation des<br />
Ver<strong>sich</strong>erten ggf. verlängert. Seit Februar 2002 bleiben Personen, bei denen die<br />
Regelung nicht mehr greift, weil <strong>sich</strong> ihre Situation geän<strong>der</strong>t hat, trotzdem von <strong>der</strong><br />
Zahlung medizinischer Kosten befreit. Seit Februar 2002 haben außerdem Personen<br />
mit einem Einkommen von bis zu max. 10% über <strong>der</strong> Einkommensgrenze für die<br />
CMU-Zusatzver<strong>sich</strong>erung, Anspruch auf Beihilfen bis zu 115 (100 US-$), sodass sie<br />
eine Zusatzver<strong>sich</strong>erung bei einer Ver<strong>sich</strong>erung o<strong>der</strong> Vereinigung auf Gegenseitigkeit<br />
abschließen können. Die Policen <strong>der</strong> Ver<strong>sich</strong>erungen o<strong>der</strong> Vereinigungen auf<br />
Gegenseitigkeit bieten die gleichen Kostenübernahmesätze an wie die CMU-<br />
Zusatzver<strong>sich</strong>erung.<br />
Quelle: CMU-Fonds.<br />
16 Jahre können daher Mitglied einer Krankenver<strong>sich</strong>erung werden, wenn sie<br />
nur ihren Wohnsitz in Frankreich und ihre persönlichen Daten nachweisen.<br />
Personen ohne festen Wohnsitz müssen <strong>sich</strong> bei einer anerkannten Stelle<br />
anmelden, um Leistungen zu erhalten. Die regionalen Geschäfts<strong>stellen</strong> <strong>der</strong><br />
Krankenkassen können Antragsteller befragen und weitere Unterlagen anfor<strong>der</strong>n,<br />
die belegen, dass sie nicht als Angestellte o<strong>der</strong> Arbeiter ver<strong>sich</strong>erungspflichtig<br />
sind; sie erhalten aber automatisch einen Anspruch auf den Krankenver<strong>sich</strong>erungsbasisschutz<br />
für ein Jahr. Anschließend müssen sie je nach<br />
Einkommen in das System des Basisschutzes einzahlen (o<strong>der</strong> auch nicht).<br />
Im zweiten Abschnitt des Gesetzes geht es um eine CMU-Zusatzver<strong>sich</strong>erung.<br />
Personen mit geringem Einkommen kommen kostenlos in den Genuss dieser<br />
Zusatzver<strong>sich</strong>erung, die Krankheitskosten in einem von <strong>der</strong> Sozialver<strong>sich</strong>erung<br />
festgelegten Rahmen abdeckt. Die Zusatzver<strong>sich</strong>erung übernimmt die Kosten<br />
<strong>der</strong> Eigenbeteiligung, einen Tagessatz für stationäre Behandlungskosten ohne<br />
Arzneimittel (10,67 bzw. 9,28 US-$ pro Tag) sowie Zahnersatz und Sehhilfen<br />
(bis zu 396 bzw. 345 US-$ innerhalb von 2 Jahren). 12<br />
Ärzte, die von CMU-ver<strong>sich</strong>erten Patienten aufgesucht werden, verpflichten<br />
<strong>sich</strong>, die Basissätze nicht zu überschreiten, die zwischen <strong>der</strong> gesetzlichen<br />
12 Die komplette Übernahme <strong>der</strong> Kosten für Zahnersatz wurde Anfang 2002 eingeführt.<br />
Anfangs war die Kostenübernahme für Sehhilfen und Zahnersatz auf einen Betrag von<br />
396 (345 US-$) für einen Zeitraum von 2 Jahren beschränkt. Dieser Höchstbetrag gilt<br />
jetzt nur noch für Sehhilfen.<br />
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