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1 - Georg-Simon-Ohm Hochschule Nürnberg

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I<br />

I iUL%RY,Sk:ELD NRUPTNRLLR<br />

I<br />

anlälfige Exportfirmen zum Umrand gelangen, lowie in einer beträchtlichen Zahl uon*<br />

Fabrikbetrieben gerchieht. Die Anzahl der in dielem Gebiete gewerbethätigen Perlonen<br />

dürfte mit 5000 nicht zu hoch gegriffen lein.<br />

nach der amtlichen Gewerbezählung uom Jahre 1895 umfagte die deutlche Mufikinrtru-'<br />

menteninduftrie 6 745 Gewerbebetriebe mit 29 272 gewerbethätigen Perlonen; doch rchliefjt<br />

diele Zahl die uielen in dieler lndurtrie befiäftigten Tildiler und das kauftnännifche.<br />

PerConal nicht mit ein, da diele zu anderen Erwerbsgruppen gezahlt wurden. Die Betriebe,<br />

die auch den kleinlten Hausbetrieb umfallen, uertheilten Ti& wie folgt: ,<br />

Rnzahl der Gewerbethätige.<br />

Be!riebe Perlonen<br />

Pianofortefabrikation und Orgelbau , , , 1862 15921 .<br />

Geigenbau , , , , , , , , , , , , , , , , , . 1137 1 782<br />

Harmonikafabrikation , , , , ,., , , , , , '1 649 3 972<br />

Sonftige MuCikinftrumente , , , , , , , , 2 097 . 1~597<br />

' ion dielen Betrieben arbeiteten 196 mit Dampf, 26 mit Wallerkraft, 89 mit ~asinotokn,<br />

9 mit Benzinmotoren und 12 mit Elektrizität, allo. zulammen 333 Betriebe mit Clementarkraft<br />

und insgefammt 3 544 Pferdekräften.<br />

, "<br />

Oie ~i~nofortefabrikation,<br />

. deren Jähresproduktion lich jebt auf über 80000 Inltrumente belkfi, iR der umfangreichfte<br />

und wichtigfte Zweig, in welchem deutlche Intelligenz und Ausdauer groge Er-<br />

. folge errungen haben. Wie die Hammermechanik im 18. Jahrhundert in Peutfchland<br />

zuerlt ihre praktirche Anwendung und Uerbeflerung fand, fo wurde der Pianofortebau<br />

auch uon hier zuerft nach Frankreich und England uerpflanzt. Ruf die Zeit einer ruhigen,<br />

uom Rtsslande wenig beachteten Entwirkelung, in welcher der deutlche Klauierbau<br />

feine geiRigen und praktilchen Kräfte rammelte, begann dann in der zweiten Hälfte<br />

'<br />

des f 9. Jahrhunderts, uor allem in den fiebziger , Jahren, ein gewaltiger Ruflchwung,<br />

der noch jetjt' leinen Höhepunkt nicht erreicht hat.<br />

Im'Jahre, 189'9 Ularen 435 Pianofabriken vorhanden, dauon 140 in Berlin, 27 in Stuttgart,<br />

21 in Dresden, 16 in Ceipzig, 15 in Hamburg, 10 in Ciegnitj, 9 in Zeit, während<br />

[ich die übrigen auf das ganze Reichsgebiet uertheilten.. Ueber die Hälfte der Produktion:<br />

geht' ins Rusland. Uon dem rapiden' Rnwachlen der Rusfuhr geben 'die Zahlen der.<br />

'peichsexportftcitiltik Zeugnig. . Es 'wurden fertige Pianof~rtes und Pianofortetheile aus-,<br />

, / 1'<br />

geführt:. ,<br />

. . . J \ .<br />

Meterzenttter<br />

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. , .

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