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1 - Georg-Simon-Ohm Hochschule Nürnberg

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arbeiteten 'init einem Grundkapital uon insgerammt 100 Millionen und erzielten 1898<br />

durchfdinittlich eineLDiuidende uon 6,7 Prozent" . Wie die Reichsbank unterliegen fie in<br />

ihrer GefihäRsfuhrung den .durdz das ReidisbankgefeB auferlegten Befäirankungen und<br />

dürfen glei& jener nur betreiben: Handel mit Gold,und Silber, Wechfel,, Gewährung<br />

von Darlehen gegen bewegliche Fonds, Handel mit SchulduerTchreibunge&, Einkarfirung<br />

-und hahlung von. Geldern, .RH.d.-und Verkauf uon Effekten für fremde Redinung;<br />

Tlnnahtne uon Geldern im ,Depofitend und, Girouerkehr, Uerwahrung und Uerwaltung<br />

i ii . ..<br />

.uon WerthgegenRänden. . ,. . .<br />

nen>ofiicn-. 4. .Anders die ü b.rig en d eu t fch en B anken, die, lediglich den.allgemeinenBellimmungen<br />

EBckIen.<br />

Utta kauf- des Handelsgefetjbuches bez, des Rktiengefetjes 'unterworfen; fich zu einer eigenartigen<br />

mjnnll6se<br />

Batiken und mit Ausnahme . des' .notenpriuilegiums in .ihrer Gelchäftsführung unberchränkten<br />

.Stellung entaidtelt haben, .Sie,uereinigen uielfach in ihrem Betriebe die in anderen<br />

Ländern getrennten5£weige.der.Deporitenbank, .des ECfektenemilrionsinRituts<br />

und des die kaufmannirdien GefdiäWe beforgenden Bankiers. , Au& ,fie,haben zum<br />

thcil; .dem Beifpiele der Reidisbank folgend, fidi ein. ne$ uok' ~ilialen..~efchaffen, ja;.<br />

.<br />

fogar noch überiden heimatlichen Bereich hinaus im Auslande Toditeranftalten begründet<br />

und fich zu Riefeninrtituten: allergröljten Ranges ausgewaafen.<br />

D:; "UP~. Dit nachfolgenden R k tien b an ken fpielen ihrer Grölje und Bedeutung nadi die H nu t:<br />

uankctt<br />

rot 1 e. 108 .deutfche:DepoTiten- und Emiffionsbanken, dien,.ein Aktienkapital von je, über<br />

t :Million Mark bei'itjen oder in ihrem Gefihäftsumfa$ diefen. Millionenbanken wenigftens<br />

gleihkommen, uerWgen 1898 am 3ahresfchluTfe über 52/, Milliarden eigenen und fremden<br />

,Kapitals, 1898 allein betrug',der Kapitalienzuwachs fart 1 Milliarde (955,5 Millionen).<br />

Ihr eigenes Kapital fe@t fidi zufammen aus 1 688 Millionen Mark 'Aktien und 330 Millionen<br />

.Mark Referuen [t 9,6 Prozent , des :'Aktienkapitals] , an fremden Kapitalien ,waren uon<br />

Kreditoren und Deponenten ihnen Über 2'1, 'Milliarden Mark anuertraut. Ihre Porte-,<br />

feuilles enthielten 1 Milliarde (984 Millionen Mark] in Rccepten, die gerammten Uer-<br />

,bindlichkeiten .der Banken einfchlie!llich des Reingewinnes beliefen [ich auf rund 32/, Mit<br />

liarden, denen an unmitte1bar.und leicht uerfugbaren Mitteln -liaffe,.Wechfel, IIombards,<br />

Effekten U. &W. -.I nahezu 23/4 Milliarden Mark.[79Prozent aller Palliua] gegenübernanden; .<br />

Der Bruttogewinn. der Banken bezifferte fidi 1898 auf 218,38 Millionen Mark;. Der Rein?<br />

.gewinn Rellte fidt auf 162,s Millionen Mark. Es wurdeauf das'Aktiefikbpital eine'dural<br />

rrdinittliche Diuidende von 7,86rProzent gezahlt. ' I , ,<br />

.Obwohl das uorhandend. Material keine ziffernmäljige ~Pberficht übel den*. ~efammt<br />

;umTa$ ,der Banken geftattet; fo zeigt. es doch klar," .da8 die ,deiltfdzen Banken itirer<br />

Aufgabe, dem wirthfchaftlichen Ruffchwung, uornetpiich , derh ,induftriellen Unter-<br />

.nehmungsgeiR Deutfdilands .mit Kapitalien helfend . ,zir* Seite &*fiehi:di ., in 'weilen(<br />

r Umfange zu genügen uermorht haben, . Rm heruorragendrten ueranfdiaulidien. die rieb en<br />

L . ~~i~lt

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