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1 - Georg-Simon-Ohm Hochschule Nürnberg

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In allen deutfchen Indufirien wurden:<br />

L<br />

t<br />

In allen Induftriezweigen , + , , ', , , ,<br />

Dauon allein:<br />

im Bergbau, Hütten- und Salinenwefen<br />

Indullrie der nahrungs- U. GenuT]mittel<br />

teztilinduftrie, , , , , , , , , , , , , , ,<br />

Indullrie. der Holz- und Sdtnitjlloffe<br />

Papierinduftrie , , , , , , , , , , , , , ,<br />

InduRrie der Steine und Erden , , , ,<br />

Induftrie der Maldiinen und Infirumente<br />

Metalluerarbeitung , , , , 6 , , , , , , ,<br />

HP<br />

Dauon<br />

2 . 4 6<br />

885 582<br />

399 201<br />

80 978<br />

128 125<br />

22 516<br />

30 362<br />

28 960<br />

33 913<br />

23 371<br />

3 427 425<br />

,995 069<br />

686 263<br />

515 583<br />

203 235<br />

201 422<br />

197 796<br />

184 281<br />

' 142 141<br />

2721218<br />

969039<br />

392827<br />

446 886<br />

119971<br />

87 904<br />

176277<br />

164682<br />

108437<br />

629065<br />

15438<br />

281090<br />

65 125<br />

75696<br />

112 407<br />

19489<br />

12 259<br />

. 25 887<br />

Mehr als 80 Prozent (Sp. 4) der in der lnduftrie im Jahre 1895 benu$ten ~motorilchen<br />

Kraft (Sp. 3) werden atro durch Pampfmarchinen geleiftet, Erir deren Betrieb ganz über- .<br />

wiegend mineralifche Brennfioffe die Unterlage bilden. Der Dampf aber fpielt noch<br />

über diere Zahlen hinaus eine gewaltige Rolle als Kochdampf in uielen lnduftriezweigen,<br />

insberondere auch in der Candwirthfchaft. Aber fchon diere Angaben wie .die oben genannten<br />

.des Holzuerbraurhs zeigen die befruchtende Wechfelwirkung zwifchen Bergbau<br />

und dem übrigen Erwerbsleben, deren Wirkungen ein bekannter deuticher Statiltiker<br />

in folgende Worte kleidet:<br />

,$rot des enormen Uorfprungec des Dampfes in Bezug auf Menge und Uoften feiner<br />

killungen über alle übrigen bekannten motorifchen Kräfte, tro$ feiner die Entfernung<br />

aufhebenden und Zeit lparenden Eigenfchai%$ bleibt es dennoch räthrelhaft, wie deshalb<br />

allein den Dampfunternehmungen nicht blog unreres Staates, londern der ganzen Wett<br />

fo unermeglirhe Kapitalien in dem Maate zultrömen konnten, da6 fie in Folge dellen fich<br />

mit augerordentlicher, fort und fort wachTender Schnelligkeit über alle HulturRaaten<br />

auszubreiten im Stande waren. Gleichzeitig wirken die grogen, gewifrermaagen durch<br />

den Dampf ausgelöften Erfindungen und Fortrchritte auf dem Gebiete der Phyfik, der<br />

Chemie, der Mechanik und-.Technologie kräftig mit, indem durch fie die Schatkammer<br />

der nat~r in ungeahnter reicher Weife allen denen zugänglich wurde, die Wirren, Kraft,<br />

Nuth und Ausdauer genug berafien, fi& die Schälje zu eigen zu madien. Uertheilt die<br />

natur ihre Gaben nun zwar auf das, freigiebigRe, .lo kann man fie doch nicht mit<br />

biogen Händen wegtragen, rondern man mug [ich dazu gewiflPr Werkzeuge bedienen;<br />

für die Ausnutjung des Dampfes der Kellel, der Kran-, Rrbeits- und Werbeugs-<br />

mafchinen, für die Rusnutjung der chemifchen Kräfte U. f, W. gewiiier Apparate. Mit<br />

Je mehr flülfsmitteln man die naturfrhätje zu heben benrebt iR, den0 mehr Perfonen<br />

. können an ihren Segnungen theilnehmen, defto mehr drängen fich dm, deRo mehr<br />

werden aber auch unbewufjt derrelben theilhaftig.

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