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1 - Georg-Simon-Ohm Hochschule Nürnberg

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Tür die Förderung der. landwirthlchafl' lorgm in Dedlddand J0 dem Werbande der<br />

Unfuchsftationen angehörige, ilaatlich unterRübe und aullerdem noch 19 priuate Ver-<br />

luchsftationen. Pas höhere Studium der landwirthfchafl' wird auf 14 Uniuerfitäten<br />

oder Rkademien betrieben; für das niedere Studium lind 283 Mittel- und tandwirth-<br />

rhaftlithe Winterrchulen uorhanden, uon denen fich namentlich die lebteren ausge-<br />

zeichnet bewährt haben. Fiir die Rusbildung der Töchter der landwirthe lorgen die<br />

Haushalhingsfdiulen. Das grole Interelfe für die Entwidielung der ~andwirthfdzaft<br />

bethätigt fich in etwa 3 900 landwirthlchaftlichen Vereinen, deren Spibe die landwirth-<br />

fchaftlichen Zentraluereine bez. land'iuirth~chafl'skammern [in Preugen] find. Aus der<br />

Naht der beiden leßteren geht der Deutfche landwirthfchaftsrath heruor. Pie in Berlin<br />

-leghafte Deutfche landwirthfhattsgefellrchact, welche über 12 000 Mitglieder zählt, lagt<br />

iidi die tediniihe Törderung der Landwirthldtaft angelegen rein; zur wirthChaFMichen<br />

Uertretung ift der Bund der landwirthe gegründet, Hochentwidtelt ift in Deutldiland -<br />

das Genoffenfchaftswelen. 6 giebt zur Zeit in Peutlchtand in Form uon Kredit-, Rn-<br />

und Uerkaub-, Molkereigenolfenichafl'en und Züchteruereinigungen etwa t 2 000 Genoffen-<br />

fchaften, welche Cidi gröljtentheils zu grogen Uerbänden zulammengefchloflen haben und<br />

eine getuiffe Macht bilden.<br />

L Die<br />

Die DiehsuBit.<br />

Dieklbe hat in dem lebten Jahrzehnt in Deutlchtand einen erkeulichen Auffchwung 9e-<br />

nommen, nicht allein der Zahl, londern mehr noch der Güte nach. Die Gründung<br />

uon Züchtervereinigungen, die Einführung uon Hörordnungen, Hndbüdiern U.<br />

haben den Sinn der deutfchen landwirthe für eine rationelle Uiehzuht g~.~~eht, €5<br />

9iebt nach der uom Reihe ueranftalteten Uiehiählung uom Jahre 1897 in ~eutfMand:<br />

, Pferde, , , , 4038485 Stüh<br />

Rinder, , , , 18490772 -<br />

Schweine , , 12 274 557 -<br />

Schafe , , , , 10 886 772 - ,<br />

Die P ferdezuch t Die Zucht des. leichteren Pferdes,* auf weldzn die ~ehrfähigkeit<br />

des Deutrchen Reicht beruht, wird uorwiegend im Orten, diejenige des rdtweren RrbeitsO<br />

pferdes belgifcher oder engtifdzer Rbkunft mehr im Weften und Süden ~eutf&la~<br />

betrieben. Die Zahl der Pferde hat fih reit 1883 um 11% Million Stück uermehrto<br />

Die Rin duie hzucht. Diefelbe ift uor Rllem im Rufblühen begriffen. RU@^ einigen<br />

mehr für lokale Zwedte paffenden land- odn Gebirgsfbitägen wird zur Zeit uorwiegend<br />

ntedcrungsuieh holtändifcher bez. ofiFriefiMer nbkunft oder Nöhenuieh ~inmenth~<br />

Rbkunft gehalten. Seit 1883 hat fidi die Zahl der Rinder in Oeutldzland nidt nur<br />

etua. 3 Nillionen Stück :uermehrt, fondern es hat au& ihre ~eiftun~sfahigkeit in<br />

freullhem Maalje zugenommen. Oie gewonnene Mit& wird in zahlreibien ~enorfenfha~~<br />

molkereien, welche bon Jahr zu Jahr zunehmen, verarbeitet,<br />

Sfiweinezubit Ruh dlek iR in einer erfreulichen Zunahme begriffen lrneht<br />

als TfZ111tonen Stüdi. reit 188). Gehalten werden uorwiegend landraffen Und Raff@!<br />

efi9ttfher Rbkunft, welche mit den Landraffen ein Kre~ngsprodilkt .geben, das .@!:<br />

. I £wehen der Sbiweinehaltung am befien entrpriht, . NI<br />

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