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1 - Georg-Simon-Ohm Hochschule Nürnberg

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Botrchaften bewirken, und deren willenrchaftliche Uerarbeitung, und Bekräftigung .durch<br />

Uerruche im Groben und Kleinen bilden die theoretifckien Grundlagen des WallerbaueS:im<br />

Belonderen. Die Ausführungen liegen in. den Händen der Uerwaltung des ~taatec' oder<br />

grober Gemeinweren oder aber leiftungsfähiger GroTjunternehmer, deren Zahl ganzebei<br />

trächtlich in Deutrchland geftiegen ift, was den wirthrchaftlichen Rufldiuiung auch nadi<br />

diefer Richtung beleuchtet. Die immer weitergehenden-Forderungen der Uerkehr~bedürf~<br />

niffe geben auch hier die Rnregung zu neuen Rufgaben und neuen Löfungen, ,und in fteter<br />

We&Telwirkung dazu ftehen die Fortfchritte der Technik auf anderen Gebieten, namentiich<br />

des Mai'chinenbaues, der die Werkzeuge und Marchinen ftetig ueruollkommnet, mit der&,<br />

Hülfe .man unuergleichlich billiger und rchneller arbeitet,als früher und dadurch geradezu<br />

su neuen Arbeiten wieder anreizt. , Erdaibeiten im Trodtnen wie unter Waller find im<br />

groben MaaTjftabe zur Ausführung gekom.men und haben die Ueruollkommnung der<br />

Frodtenbagger fowohl wie die Erfindung und Ruspildung der Saugbagger in Deutfchland<br />

heruorgerufen. Der 13folg ftellt lich in der Thatrache dar, da8 die Kolten der<br />

Erdarbeiten auf ein Sechftel bis ein Zehntel des Betrages gerunken Cind, der % früher<br />

uor' Uerwendung dierer Marainen erforderli,& war. Die Selbftkoften der Baggerung<br />

bitragen unter giinftigen Verhältniflen i.n Dcutlchland heute nidit mehr als 0,113 Mark<br />

pro Kubikmeter, und die Leirtungsfähigkeii grober Bagger hat lich auf mehrere taufend<br />

Kubikmeter pro Stunde gefteigert.<br />

1. Flu 6 regulirungen. Das Ziel der .Arbeiten auf dem Gebiete der FluTjregulirungeti<br />

ift die Uerbelrerung der,Schiffbarkeit und Erleichterung der Abführung des.Hochwallers.<br />

'<br />

Mit Hülfe uon Buhnen und Parallelwerken aus Fafchinen und Steinfchuttungen und<br />

I uieltr .anderer Hülfsmittel ift das Rugprofil einheitlich geregelt und in befiimmte Grenzen<br />

1 gebracht, lo da8 die Mittelwallermengen es gerade ausfüllen. Diele Rrbeiten Cind bqi<br />

faft allen deutlichen Flülfen als uollendet.anzufehen. Dagegen lind die Arbeiten der ;liegu-<br />

1 lirungen für niedrigwaller und HochwaKer noch wenig durchgeführt. ,*nach eingehenden,<br />

umfangreichen Vorarbeiten werden jetjt die erften Sdiritte gethan, das,iiolhtoaffer der<br />

Oder im Gebirge in Stauweihern zurüdtzuhalten, um die plötjlich auftretenden Ge-hren zu<br />

bereitigen und die Waflermengen. für die Zeiten des Warlerrnangets aufzurpeichern. citl<br />

I heruorragendes Bauwerk, der Durchftich der WeichTelmündung uon 7,1 km Länge behufs<br />

I<br />

beffere,r Rbfiihrung uon Eisgang und Hochwafler, wurde in den Jahren 1890-1895<br />

uollendet. ,<br />

I 2- Flubkanalirirungen. Durch€inb~ubeweglicherWehre,dieeinenRufftau-derge~<br />

J<br />

I ringeren Warlermengen .bezwe&en *und durch, Kammerrchleulen zuo,überrchreiten find,<br />

hat flie.Schiffbarkeit der Rülle weiter grobe Fortrchritte gemacht. Nit der Saat' ift in<br />

1<br />

I<br />

den, fediziger Jahren begonnen,. dann, lind die Brahe, Spree, Main, obere, Oder, Fulda,<br />

und N~fel gefolgt, welche für Schiffe uon 300-400 t Tragfähigkeit. jederzeit jejt<br />

befahren werden können. _, .. . .,<br />

3. Uerbellerungen der ~iu~tnünd~n~~n., .Bei d~n'~lüf~en,"we~che in die, 0 ~ee<br />

münden, die keine Rutherfieinungen aufweift, tind Deltamünduqg~ die Regel. -Mleift<br />

haben die Flülre die, belondere Eigenthümlichkeit. hier, nicht ,direkt in die3ee lich"zU<br />

ergieben, fondern er(€ in fogenannte Ha&, *die mit derTSee fetbR d,urch fchmaie Wange<br />

in Uerbindung ftehen. Da in den Waffen die. SinkRoffe niedet$chlagq, fo in ihre<br />

O~nhaltung eine Hauptaufgabe. .£ur Flufrediterh.alhtng der Seetiefe uor-den' eigentibien<br />

Münd~ng$ana\en if& die~.Anlage

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