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1 - Georg-Simon-Ohm Hochschule Nürnberg

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HohM~uirn 4. Die Krönung des deutldioi ~rh~l~elen~ bilden die Ho ch fchulen, die Uniuerfitäten,<br />

die terhnirchen HodiTchulen, die landwirthichaftlichen, thierärztlihen, Forft- und Bergakademien,<br />

die Rkademien der Uünlte, Malerei, Bildhauerei und Mufik. Richts ift<br />

bezeirhnender für ihre Stellung im Crziehungswefen .der Welt, als dafj kein zweites<br />

Land eine annähernd Co hohe Befudisziffer aufweift wie Peutrchtand. Jeder zehnte<br />

Studirende der deutlchen Akademien ift ein Rusländer.<br />

uniuerfiiätenDie 22 Uniu er fit ät en umrchlorren einen Lehrkörper uon 2 500 ProfeI'oren und Dozenten<br />

und einen Hörerkreis uon 32 000 Studenten. Ihr Etat bezifferte [ich auf<br />

22,5 Millionen Mark. !nach den Fakultäten uertheilten firh die Studirenden wie folgt:<br />

28 Prozent gurillen, 27'1, Prozent Mediziner, 15 Prozent Mathematiker und naturwirrenfchafter,<br />

14 Prozent Philologen, 10 Prozent euangelirdie und 5 '1, Prozent katholifche<br />

Theologen. '<br />

PO~U~CQII~~~~R~<br />

den 8 technirchen Hodirchulen, zu denen in nächller Seit eine weitere hinzutreten<br />

U. I. U!.<br />

wird, arbeiteten 1 1000 Studirende unter der Leitung von 850 Profefforen und Dozenten.'<br />

; 6 Millionen Mark erforderte die Pflege diefer Hodilchulen. - Auf den übrigen<br />

18 fahlihen Hochfchulen waren 350 Uertreter der Kunft und der WiCfenfchaft als Lehrer<br />

eines zehnmal To Rarken Kreires uon Studirenden thätig. Pie Mittel dierer Bildungsanrtalten<br />

beliefen lidi auf 4 Millionen Mark.<br />

stildir~na~ Insgerammt alro beluchten, wenn man uon den Rkademien fur das Offizierkorps<br />

des Heeres und der Marine ablieht, 46 000-47 000 Studirende deutrche Hochrchulen,<br />

denen [ich in jüngrter. Seit eine immer wahrende Zahl uon Frauen und<br />

Mäddien (1899: über 600) zugerellt.<br />

Die 6erammtunterhaltungskoften der Hochrdiulen überrtiegen 1898 32 Millionen Mark.<br />

Rbadeillicri 5. Den Hohlchulen uerwandt lind die bisher in Leipzig, Rahen und Freiburg errihteten<br />

iiiid<br />

, ~,r,u„,i„, ; Handelshohrchulen und die Rkademirchen Kurre für Kaufleute in Frankfurt am Main. .<br />

1~iliA.<br />

di(dirilkiirlc Eine grofje Anzahl uon priuaten Rkademien und UolkshochCdiulkurren lleuert<br />

ebenfalls in niht geringem Mate zur Ueruollkomtnnung der Bildung in weiteren Kreiren<br />

bei. Einen für das deutlche Wirthfchaftsleben beronders fruchtbaren Zweig des Crziehungswerens<br />

Itellt die blühende Entwidzelung der Fadirchulen dar, die in ihrer ungemein<br />

reichen und uielgellaltigen Gliederung fich'den Rnforderungen der einzelnen Gewerbszweige<br />

und örtlichen BedürfniTTe auf das Engfte anrchmiegen.<br />

lsllbi Heute bertehen in Preufjen allein für die landwirthrchaft 259 Sdiulen, die, uon mehr<br />

~Ihiirislis<br />

als 10 000 Schülern beruht, mit einem KoRenaufwand uon 1% Millionen Mark unterhalten<br />

werden; dazu kommen weit über' 100 Schulen und lehrftätten für die landulirthfhaftlihen<br />

nebengewerbe . und rund 1 000 ländliche Fortbildungs[&ulen,<br />

Für. das mittlere und niedere Fachlchulwelen der Landwirthlchaft warf der preufjildie<br />

Staat. faft Millionen, die Prouinzial- und'Kommunaluerbände 850 000 Mark aus, die<br />

übrigen 600 000 Mark wurden mein durch Shulgelder gedekt, I<br />

~lm übrigen Reiche waren 1 1 1 Landuiirthldiaftsldiulen und ,etwa 50 für ländliche Rebengewerbe<br />

neben 760 Fortbildungsrchulen in Shätigkeit und erforderten einen ~ofienauf-<br />

' wand uon fart 1 '1, Millionen 'Mark. .+<br />

BQ<br />

I<br />

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