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1 - Georg-Simon-Ohm Hochschule Nürnberg

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Cchaftekn. Uon den kleinbäuerlichen Betrieben lag nur noch ein Uiertet in den Händen<br />

uon nichtbauern; bei den grögeren Betrieben find nur 7 Prozent in denen uon niait- .<br />

landwirthen. . .<br />

4. Durch die U iehzä h tun g uon 1897 wurden im .gerammten DeutTchen .Reich 4 Mil- I J ~ C I I ~ ~ ~ V ,<br />

lionen Pferde - dauon über uier Fünftel 4 Jahre alt und ,älter -, lSt/, Millionen Stück<br />

Rinduieh - neun Zehntel über ein halbes JahL alt -, 14'1, Miluonen Schweine und 10,9<br />

Millionen Schafe ermittelt.<br />

Der Pferdebeltand hat in dem lebten Uierteljahrhundert um ein Fünftel, der Rinäuieh-<br />

beltand um ein Sehrte1 zugenommen, die Sdzweinehaltung hat fich uerdoppelt, und die<br />

Sdzafzuht iR um weit über die Hälfte zurückgegangen. - in allen Gruppen hat fi&<br />

die Qualität erheblich gehoben.<br />

Oie Betriebszählung uon 1895 uerzeidznet in 4,/, Millionen landwirthrchaftlidzen Betrieben tlc-ttiitilri$gc<br />

auf dir ib-<br />

mit Uiehwirthrchaft 3 Millionen Pferde, 17 ~illionen Rinder und Ochlen, 13 '1, Mil- trrth,.<br />

lionen Schweine, etwas über 13'1, Millionen Schafe und ferner 3 Millionen Ziegen. llur<br />

870 000 tandwirthrchaftliche Betriebe (1 6 Prozent) halten kein Uieh. Während das Kleinuieh<br />

mit Ausnahme der Fleirchlchafe faR durchweg zur Candwirthfiaft gehört, entfällt<br />

uotb Groijuieh ein Zehntel auf ltädtildze 'Betriebe. in zwei Dritteln aller Betriebe<br />

ilt die Schweinehaltung anzutreffen und in weit mehr als der Hälfte aller Betriebe Grogvieh,<br />

nämlidi in mehr als'einer Million Betrieben Pferde und Rinder, in 73 000 .nur<br />

Pferde, in mehr als zwei Millionen nur Rinduieh. Die Grofjuiehbetriebe zeigen eine<br />

neigung zum Rückgang, allerdings ganz uerlchwindend im Vergleich zum Rückgang<br />

der Sdiafhaltungen. Um To gewaltiger war der Rufrchwung der Schweine- und Ziegenhaltungen.<br />

Brei Uiertet der Weinbetriebe haben mindeltens ein Schwein im Stall.<br />

Der Sdz~~erpunkt der Uiehhaltung liegt in den groijeren Betrieben, zumal in den groijen i>~uit~<br />

Bauerngütern uon 20-50 ha, wo noch nicatt O Prozent ohne Uieh anzutreffen ift. Das bcTi.;nd,,<br />

meirte Uie h k a p i t a 1 lteckt in den mittleren und groljen Bauernwirthrchafien, .nämlich<br />

. 3,85 Milliarden 'iluiark, wenn der Werth des ' gerammten 1andwirthrchaMidzen Uieh-<br />

beltandes mit 6, t Milliarden geldzätjt utird, Der Gerammtwerth der Pferde beträgt allein.<br />

L65 Milliarden; der des Rincluiehs aber 3,45 Milliarden Mark.,<br />

Zur, A&erarbeit wird das Groijuieh in 2 '1, Millionen Betrieben, alro in uier Zehnteln<br />

aller landwirthrchafitichen Betriebe, uerwendet. Rechnet man die Parzellenbetriebe .ab,<br />

fo findet man in faCt neun'Zehnteln, der übrigen Betriebe Groguieh bei der Feldarbeif;<br />

(Uergl. im Uebrigen die, Spezialeinleitung, ,,CandwirthfchaFt und landwirthfchaftliche Ge-<br />

w erbe".) l<br />

6ewerbe und Uaazdel,<br />

Dem Uebergewidzt indurtrieller Arbeit. innerhalb der deutrchen Wirthfchafi entfpricht die<br />

reiche gewerbliche 6liederung.<br />

4- Tm Jahre 1895 uturden über 3 '1, Millionen G e W erbebe trie b e ermittelt und in U!, u19.~l<br />

21 uetberbegruppen 320 Gewerbe-Rrten klalfifidrt. Hierin waren 101/, Millionen<br />

81cii.<br />

l.pff<br />

94tz; .'J*

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