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1 - Georg-Simon-Ohm Hochschule Nürnberg

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ports uon Blumenkohl, grünen Bohnen, Totiaten U. I, W. aus Italien. und Algier -hat die<br />

Gemüretreiberei fich als wenig lohnend mehr et-wielen und geht in manchen.Gegenden<br />

zurüdz, ftark betrieben wird fie unter Rnderem noch in Würzburg. Dagegen. giebt man<br />

fich. in groQem MaaQe noch an uielen Orten der Champignonzucht hin.<br />

In Braunilhweig findet iich ein beronlderer 'Uerein-für Gemürebau, welcher aus 33 Orts-<br />

uereinen mit 47 OrtTchaFten und etwa 1 200 Mitgliedern befteht, welcher mit den Kon-<br />

reruenfabrikanten und den E~porteuren die Preiie für KonTeruengemüTe rchon im Winter<br />

Für das nächfte Jahr feftfetjt. Für 1900 lind Folgende Preire uereinbart:<br />

- 11[40 - -<br />

. <<br />

. 'I '<br />

\.<br />

Spargel I (25 Stangen pro Kilogramm) , , 53 Mark pro 50 kg<br />

- ),,43 - - 50<br />

-<br />

-<br />

I11 160 - - - ),+23 - - 50 -<br />

- IV [dünner und Bruchfpargel) , , , 10 - - 50 -<br />

Erbren, an Reirern gezogen , , , , , , + , 9 - - 50 -<br />

Bohnen, Hinrichs Riefen- , , , , , , , , , , 5 - - 50 '-<br />

Stangenbutterbohnen , , , + , , , , , , , , , .I0 - - 50 -<br />

Stangenperlbohnen , , , , , , , , , , , , , , I1 - - 50 -<br />

Spinat , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , 6 - - 50 -<br />

Kohlrabi I [etwa 25 cm Umhng) 60 Pf. pro Schoch (60 SM&)<br />

- ] I ( - 18- - )40- - - (60 - ]<br />

'<br />

Braunrditueigs Export an groQe Konl'eryenfabriken in Dänemark und Schweden nimmt<br />

auljerordentlich zu.<br />

6. .Samenbau und Samenhandel. Don jeher hat der Samenbau in einigen<br />

Gegenden Deutfchlands eine beuorzugte Stätte gefunden, und Crfurt und Quedlinburg<br />

find dadurch weltberühmt geworden; aber auch an uielen anderen Orten hat man fich<br />

' auf den Samenbau gelegt. Man zieht in ErFurt haupträchlich Blumen- und Gemüreramen,<br />

theils im Freien, theils unter Glas, während in Quedlinburg auljerdem auch uigl<br />

landwirthfcha~iche Samen, namentlich Zudierrübenramen und Weizen gezogen werden.<br />

Die gröbte Firma in Quedlinburg bebaut zu Samen 2 9 1 0 ha, dauon Lietreide 1 050-1 t 00 ha,<br />

Zuherrüben 500-600 ha, Salat und Zwiebeln 6.0-70 ha, Werfe und Spinat 60-70 ha,<br />

Porree, Rapünzchen und Kerbel 40 -50 ha, Crbfen 120-1 30 ha, Bohnen 1 00-1 10 ha,<br />

dauon 25-30 ha Stangenbohnen, ferner 25-30 ha Kopfkohl, 40-50 ha Petet'filie, und<br />

100-150, ha ,Blumen. Uon den t 0 0450 ha Blumen entfallen auf Rftern 25-30 ha,<br />

Receda'*12-t8 ha, Phlolr 2-3 ha, Diola tricolor 5 ha, Lathyrus odoratus '10.-12 ha-<br />

u Rn Topfpflanzen werden zu Samenzwedien gezogen 300 000 Töpfe Somrnerle~koyen,<br />

50.000 Herbft- und Winterleukoyen, 25 ooo .Lioldlab, "20 000 Cinerarien,. 8 000 Calceo-<br />

larien, 5 D00 nelken, 60 000 - 80 000 Primula iinenfis. :Der Flachenraum aller Gewächs-<br />

häufer .beträgt 4 8$0,qm, der der MiRbeete 9 620'qm. Die Gebäude ohne Inhalt find<br />

3 Millionen Mark uerfichert Berhäftigt werden mehr als 230 ~ärtnergehülfen~<br />

20 lehrlinge, 1 600 gewöhnliche Rrbeiter und Rrbeiterinnen. Pferde werden 220-2409<br />

Ohren ?um Pflügen 340, Hammel (des Düngers ioegen) 6 000-8 0*00 Stüdt gehalten.<br />

D~namomalchinen; ,jede von t 10 Uolt und t 220 Rmpere erzeugen die elektrifche<br />

RraR ur Beleumhing mittels 2 100 ulüh- .und. Bogenlampen .lowie zum Betriebe der<br />

12 ~1ektromoto.ren von J-t 2 PS für ,Rufzüge#, Drefch- und Reinigungsmaichinen. Ferner<br />

. find 1 t Gasmotoren uon 2-12 PS uorhqnden. , .I . -..<br />

ll"p<br />

L* J

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