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1 - Georg-Simon-Ohm Hochschule Nürnberg

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8:4R R5FELD PM'IIUPFMflCLE<br />

Wämie in Arbeit um, Für gewille Zwecke, namentlich Für k1einereABetriebe,'befi$en 'fie den<br />

Uortheil 'der Rai'lmerrparung, denn Ge bediirfen %einer Herlel- oder Schornfteinanlage. ;<br />

Der Steigerung .des Nirkungsgrades wird bei dieien Marchinen fortwährend grolje Ru$<br />

merkramkeit gewidmet. Im DieCel-Motor werden bereits 28 Prozent der aufgewandten<br />

Mäme in effektiue und 40 Prozent in indizirte Arbeit umgeretjt.<br />

Die Gaskrahärchinen dienten zunährt für die £wehe des kleinen Betriebes. 5; 10;<br />

t5pfeidige Malchinen kennzeichnen den Entwidzelungsgang der erRen 3ahrzehnte. Rllmählich<br />

ftieg die Grölje der leirtungsfähigkeit auf 50 oder 100 PS, neuerdings geht ;<br />

man aber bei der Uerwendung uon Gasmafchinen im Horhofenbetrieb auf den Bau<br />

uon etiua' 1000pferdigen Mafchinen ein. Einige rolcher groljen Marchinen lind bereits<br />

in'Deutldiland im Betrieb, andere in der Ausführung begriffen.<br />

Die Steigerung des Uraftbedürfnilf'es zeitigte relbftueriländlirh auch grolje Dampfmafchinen.<br />

Die mehrtaurendpferdigen Sdiiffsmafchinen, welche, auf [&wankendem Fundament aufgeftellt,<br />

ihre gerammte Rrbeit ununterbrochen tagelang auf die Schraubenwellen über;<br />

tragen, waren nur miSglich durch Uollendung der Marchinen nach der getrieblichen und .<br />

der konftruktiuen Seite rowie auch durch die Uerbelferung der Herftellungsmethoden.<br />

Die Ausbildung der Schiffsmarchine ift gewilfermaaljen ein Maaljftab für die Höhe der<br />

erreichten Stufe; Schiffsmafchinen mit nach Schlick$ 'Patent uollkommen ausgeglichenen<br />

Malfenbewegungen ertheilen den deutlchen Dampfern Geichutindigkeiten, die bisher noch<br />

nicht übertroffen worden find.<br />

Mit dem Fortlchritt im Srhiffsmaichinenbau. hält der landdampfmardiinenbau in der<br />

Herltellung groljer Mafdiinen Für Fabriken, für Radiifche Anlagen, insberondere für.<br />

€lektrizitätsanlagen, für 'Kanalirations- und Walrerwerke gleihen Schritt. Die g~oljen ,<br />

Hüttenbetriebe uerlangten Malchinen uon- groger Stärke und fchnellem Umlauf. Rllen<br />

dieren Anforderungen konnte man nur gerecht werden durch Formuollendung im Ruf- ,<br />

Bau, Güte des Materials und Sorgfalt in der HerRettung.<br />

Die andere Seite des Rrbeitsbegriffs, die Bewegung, die ftetig fleh wiederholende Be:<br />

thätigung der Werkzeuge und Werkftütke, welche bei der Umwandlung d,er,'le@teren<br />

zu handetsmäljig uerwerthbaren Produkten Grundbedingung' ift, prägt [ich' aus in' den<br />

Arbeitsmafdiinen aller Rrt. Rn der Uollendung der Arbeitsmafchinen find zahlreihe<br />

lndultriezweige iti Deutlchland beiheiligt. Durchweg geht das Beftreben dahin, ini<br />

Rrbeitsmafchinenbau nach Möglichkeit den reinen Automatismus zum Rusdru~, zu<br />

bringen. Für uiele Gegenftände iR dies möglich, inrofern die Maf[enfabrikationl die<br />

Gleihartigkeit aller auf ein und derrelben Marchine hergefiellten Produkte uerlangt.<br />

Wenngleich. der Marchinenbau im Rllgemeinen international in, fo bedingen doch<br />

Rnfchauungen der Konftrukteure'und die Gewohnheiten der Arbeiter loutie die äu6ere<br />

Umgebung einen gewiffen, dem UrTprungsland eigenen Typus. .<br />

Die 6ntwidzelung.der Eilen- urld HalAbearbeitungsmafBtinen in Peutrchland hat zwar mandie<br />

Rehnlidikeit mit derjenigen in ande~en Ländern, nlchfsdeftoweniger find Iahlteide BI ronderheiten, namenflich in den Werkzeugen, in der Formgebung, in der Anbringung von<br />

Schutjuonidihin~en, in der €inltapfelung uon Malchinengetriebeti, in der Rüdificht auf die<br />

6eiaohnheiten.und die ioziale Stellung der Arbeiter entfprungen, Das BeRreben im deutfche?<br />

~erlueugmaf$inenbau geht mehr und mehr dahin, die Getriebe und Werkzeuge der Malchk<br />

nen theils zu ihrem eigehen Sch.utje, theils zum Sdiutje-der Arfieiter nach auljen ni verkleiden,<br />

ohne felbl"uerftand1idz die bleifi~ngsfähigkeit der Marhirten darugter leiden zu laffen.<br />

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