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1 - Georg-Simon-Ohm Hochschule Nürnberg

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Hoks zumTheil durch Ausfuhr derrelben Produkte aus. Daneben aber ift Oeilerreich-Ungarn<br />

der einzige Träger der fall alljährlich Lih fteigernden Braunkohleneinfuhr aus Böhmen,<br />

die zum grogen Theil auf dem Elbwege bis in das Herz DeutlcMands gelangt. Gerad'o<br />

der Warferweg ift es auch, welcher der britifchen Hohle, d. h. uier Fünftel der geramntten<br />

anfuhr, in unierem ganzen deutrchen Küftengebiete eine überaus fefte Pofition uerrchai<br />

hat, die zu erobern bisher vergeblich angeftrebt worden ift. Auch ift nicht zu erwarten;<br />

da5 hierin der neuerlich eingeführte Rohftofftarif Wandel rchaffen wird, der ins-<br />

berondere für Entfernungen über 350 km namhafte Frachtnachläfre gegen die bisher<br />

geltenden Tarife enthält; die Bergwerksinduftrie, als die allerwichtigfte Trachtgeberin,<br />

ift diererhalb und wegen der relatiuen Geringwerthigkeit ihrer Crzeugnifre am Itärkften<br />

an der Sdzaffung leiftungsfähiger und billiger Uerkehrswege intereliirt, angelichts- der<br />

Ihatfahe, da@ jede Uerberrerung auf diefem Gebiete eine Crrparnifi für den Uolks-<br />

wohlftand bedeutet, die neue, produktiue Anlagen zu fördern uermag. Ueber den<br />

GüterumTdilag aller deutfdien Eirenbahnen find uergleichsfähige Rngaben erft feit dem<br />

Jahre 1885 bekannt.<br />

Es hat betragen:<br />

Im<br />

Jahre<br />

Gerammt-<br />

verkehr der<br />

deutlhen<br />

Eilenbahnen<br />

2<br />

113 530<br />

154 377<br />

184 695<br />

205 211<br />

220 791<br />

- P<br />

Stc'nkohlen*<br />

Ki,",&$d<br />

3<br />

46 273<br />

58 510<br />

67 235<br />

13 531<br />

77 622<br />

P P P -<br />

Dauon entfielen allein auf<br />

Braunkohlen<br />

und Briketts<br />

4<br />

in 1000 t [& tooo kg)<br />

7 915<br />

11 384<br />

14 604<br />

15 401<br />

17 052<br />

Eilenerz (aufjei<br />

Sdiioefelkies)<br />

Rlro Rntheil<br />

uon<br />

Spalte 3 - 6<br />

an Spalte?<br />

nicht minder bedeutram als die Uerdoppelung des Güterum~dilages reit wenig mehr<br />

denn einem Jahrzehnt ift die Ihatrache, da6 der Antheil der wihtigften 'Bergbau-<br />

Erzeugnilie, vor Rllem der Hohle, auch an dem uerdoppelten Umldilage etwa die Haine<br />

ausmacht. nicht eingeredinet imd hier übrigens die nidzt genannten Rohftoffe, zu- .<br />

Cchläge wie die Tertigprodukte des Hüttenbetriebes, niht minder wie die 'Hülfsmaterialien<br />

des Bergbaus; gebrauchte doch z, B. allein das Ruhrreuier bei etwa 50 Millionen Tonnen<br />

Förderung im Jahre 1898 allein an Grubenholz über 2 Millionen Feftmeter im werthe<br />

uon mehr als 30 Millionen Mark.<br />

Rehnlich wie Uerkehrsleben und Bergbau in Iteter Wedtrelwirkung gellanden haben,<br />

haben auch der Bergbau und die Übrigen Zweige des deutldien ~rwerbslebens beft'ub<br />

tend auf einander eingewirkt. Mangels der fiherften Grundlage - des Produktions-<br />

werthes der einzelnen Gruppen - mag hier ein Uergleih aus den Uerhältnifren der<br />

motorirdien 'Hülfskräfte Ptalj finden, .<br />

Tür 1825 . find nur die Dampfmaldiinen-Pferdekräfte$ für t 895 audil die uerldiiedenen<br />

m~iarifhen Kräfte (Dampf, Warfer, Luft U. W.] ermittelt,<br />

S<br />

4 461<br />

6 039<br />

1 167<br />

8 324<br />

9 498<br />

-<br />

Salz (audi rohes<br />

~ati-<br />

U. r. W. ~ a t ~<br />

6<br />

889<br />

902<br />

1062<br />

1207<br />

1231<br />

T<br />

Prozent<br />

52,4<br />

49,s<br />

43,4<br />

48,O<br />

41,7 '

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