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1 - Georg-Simon-Ohm Hochschule Nürnberg

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peutrchen Unter r i ch t s an lt a 1 t en b e ru ch t. Dieren ZuRand dankt Deutfchtand der Enj-<br />

wiciielung während des leljten Jahrhunderts, die durch die Uerftaatlichung des Unter-<br />

riditswerens, die Schaffung uon beronderen Unterrichtsminifterien und -behörden, durch<br />

hjllematiCchen Rusbau des gerammten Lehrwefens durchgreiFende Ordnung in die Der-<br />

haltnirre der Schüler und Lehrer und der einzelnen Unterrichtszweige in [ich rowie zu<br />

einander brachte.<br />

Das ältere Schulweren wurde reformirt; zahlreiche neue Zweige wurden entrprechend den PU,<br />

tlficlfl~ng za .<br />

ueränderten ZeitanForderungen in die Lehrgebäude eingegliedert. Pas Heruortreten des Be- 4,1.<br />

durfnirres nach realer Bildung, die Entwiclzelung fachmännircher Uorbereitung, für die ein:<br />

zelnen rpeziellen LebensberuFe Cind.im Uerein mit dem nationalen Geilte der Crziehung die<br />

harakteriltiichen Grundlagen des ,modernen deutrchen Erziehungswefens geworden.<br />

Das deutrche CrziehungsweTen baut [ich auf drei Hauptrtufen auF: Uolksfchule, höhere Gtiril~tiin:(<br />

:Sdiule, Hochrchule, an welche [ich jeweilig gewilre rpezielte 'Fachrchuleti anrchlieijen.<br />

2: S2I3 Millionen Kinder werden heute uon 137 500 Lehrern und Lehrerinnen in 59 300 lrulh (~I~III<br />

0 ffentlichen deutichen U o l k s rch u 1 e n - ganz überwiegend unentgeltlich - unterrichtet.<br />

Die dazu erforderlichen Mittel u.on 342 Millionen Mark werden zu 28 ,Prozent aus<br />

Staatsmitteln, zum allergröijten Theil aber uon den Gemeinden. aufgebracht.: Jeder<br />

. Uolksrchüler uerurrachte dem Gemeinweren 39,5 Mark Holten. Ruf je 9 1 5, Bewohner<br />

entFällt eine öffentliche Uolksrchule und auf je 1 0 000 Einwohner, waren 25 Uolksrchul-<br />

IehrkräFte angeltellt, die im Durchrdinitt je 63 Kinder zu unterrichten hatten.<br />

Die S chu t Tpr a ch e irt natürlich faTt durchweg deutrch.<br />

Die Rush ildung der Le hrkräfte erfolgt auf mehr als 100 ~rä~arandenanftalten und felircr<br />

den 188 &ehrer- und Lehrerinnenfeminaren. RUF diefen wurden 1898 uon 2 000 päda-<br />

909irch gerchulten KräFten 18 900 männliche , und 2 100 w,eibliche Zöglinge unterrichtet.<br />

Ruf je 19-20 Lehrer wird alro jährlich ein .neuer ausgebildet. , Die Horten für die<br />

Heranbildung diefes nachwuchres belaufen lich auf 1 1-12 Millionen Mark.<br />

3. Das hö h er e S chu 1.w e ren umfaijt an T/Iittetfdiulen, Realrchulen, Realgymnarien und 3h~len Pki6hL**<br />

GY mnafien 1 100. 288 000 Kna b en empfingen unter der Leitung von 16 800 akademifch<br />

gebildeten und geprüften Lehrerh eine gediegene wif~enlchaf~liche Uorbildung. Ruf 1 Rn-<br />

,<br />

@alt entFallen durdifchnittlich 260 Schüler und auf 1 Lehrer wenig mehr als 17 Schület..<br />

Der gerammte Koftenaufwand ftellte .ri@ auf .rund, 70 Millionen Mark utfd wurde 'zum<br />

- überwiegenden Sheile dur& die Gemeinde und die Schulgeldleirtungen'der Schüler aufgebrabit,<br />

uon denen nur 8 Prozent Freilchule cjenolfen; . auf den Kopf eines .Schülers<br />

entfiel eine 6elammtausgabe von 242 Mark. Heute überwiegt noch im Rllgemeinen die<br />

ro9enannte,humani[tildie Richtung vor der realiftildien; es kommen auf 10 000 KÖpk der<br />

BeuMerung etwa 30 GymnariaRen und nur 25 RealgymnaIiaften und Obeireallchüler~<br />

?s h 0 her e M äd bi en [&U lw e len i[t bisher am wenigRen non den peformen be- ;iJ4Tt<br />

es ift noch die eigentliche Domäne des Piiu'atrchulbetriebs. l'l~t" 300 öffentliche<br />

Mädhenrchuien Tnd uorhandeh; für die allein ftatiftirche Rngaben uorliegen. In ihnen<br />

w,Urden 75 000'S&ülerinnen aon 2 100 Lehrerinnen und 1,925 Lehrern untet'wieren- Sie<br />

benornigten einen KoRenaufwand uon 11-1 2 Millionen Mark.<br />

4<br />

7 L[A, 5 1 -<br />

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