Schwarze Nebel
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Latein, Deutsch, Französisch, Dänisch, Schwedisch und<br />
Englisch vorliegenden Versionen und Übersetzungen zu<br />
kollationieren, stellt ein Unternehmen von ungeheueren<br />
Ausmaßen dar. Nur eine Person von großer Gelehrsamkeit und<br />
Energie konnte dies in Angriff nehmen, und im Jahre 1951<br />
geschah eben dieses. Per Fraus-Dolus, Professor emeritus für<br />
vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Oslo in<br />
Norwegen, trug sämtliche bekannten Quellen zusammen und<br />
begann mit der gewaltigen Aufgabe des Übersetzens, die ihn<br />
bis zu seinem Tode im Jahr 1957 in Beschlag nahm. Teile<br />
seiner Neuübersetzung wurden in Protokolle des<br />
Nationalmuseums von Oslo: 1959-1960 veröffentlicht, doch<br />
erregten sie unter Gelehrten kein großes Interesse, vermutlich<br />
weil das Journal nur eine geringe Auflage hat. Die Fraus-<br />
Dolus-Übersetzung war absolut wortgetreu; in seiner<br />
Einleitung zu dem Material führte Fraus-Dolus an, daß »es in<br />
der Natur der Sprachen liegt, daß eine schöne Übersetzung<br />
nicht akkurat ist und eine akkurate Übersetzung mühelos zu der<br />
ihr eigenen Schönheit findet«. Bei der Aufbereitung dieser<br />
vollständigen und kommentierten Version der Fraus-Dolus-<br />
Übersetzung habe ich nur wenige Veränderungen<br />
vorgenommen. So habe ich einige Wiederholungen getilgt;<br />
diese sind im Text kenntlich gemacht. Ich habe die Gliederung<br />
der Absätze verändert, so daß, wie dies heute üblich ist, mit<br />
jedem wörtlich zitierten Sprecher ein neuer Absatz beginnt. Ich<br />
habe die diakritischen Zeichen der arabischen Namen<br />
weggelassen. Schließlich habe ich gelegentlich die<br />
ursprüngliche Syntax verändert, normalerweise durch<br />
Umstellung von Nebensätzen, so daß die Bedeutung leichter zu<br />
erfassen ist.<br />
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