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Ökotourismus zwischen Sein und Schein - Lateinamerika-Studien ...

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(Müller/Flügel 1998:17). Wohnen, Essen <strong>und</strong> Abfall zählen zum Bereich des<br />

Boden- <strong>und</strong> Energieverbrauchs. Aktivitäten vor Ort haben je nach Art der<br />

Tätigkeit eine Auswirkung auf die Umwelt.<br />

Opaschowski (1999:117) weist darauf hin, dass sich die von Freizeit- <strong>und</strong><br />

Erholungsaktivitäten ausgehenden Umweltbeeinträchtigungen in einem<br />

langfristigen <strong>und</strong> schleichenden Prozess entwickeln <strong>und</strong> deshalb nur schwer<br />

wahrnehmbar sind. Diese ökologischen Störungen werden umso<br />

gravierender, wenn der Tourismus als Massenphänomen auftritt.<br />

Dass Massentourismus nicht dem Prinzip der Nachhaltigkeit folgt, bringen<br />

Williams <strong>und</strong> Shaw zum Ausdruck:<br />

„... it can be argued that concentration overwhelms local environmental<br />

systems and the capacities of local societies to manage these; as a result,<br />

mass tourist resorts can be seen to be the antithesis of sustainable<br />

tourism.” (Williams/Shaw 1998:53)<br />

Zwar ist heute oft der Erhalt von Schutzgebieten an den Tourismus gekoppelt<br />

<strong>und</strong> hat somit nicht nur negative Einflüsse auf die Natur, jedoch ist eine<br />

deutliche Einseitigkeit im Verhältnis Tourismus-Natur zu erkennen<br />

(Müller/Flügel 1999:17).<br />

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