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Ökotourismus zwischen Sein und Schein - Lateinamerika-Studien ...

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V. Hintergr<strong>und</strong>informationen zur Feldforschung in<br />

Ecuador<br />

Im Rahmen meiner Feldstudie hatte ich die Gelegenheit zu analysieren, wie<br />

<strong>Ökotourismus</strong> speziell in Vilcabamba verläuft. Ich habe hierfür vor allem<br />

Interviews mit Tourismusanbietern <strong>und</strong> Mitgliedern der lokalen<br />

<strong>Ökotourismus</strong>organisation AVETUR (Asociación de Ecoturismo y Gestión<br />

Ambiental de Vilcabamba) durchgeführt, um aufzuzeigen, was sie unter dem<br />

Konzept „<strong>Ökotourismus</strong>“ verstehen.<br />

Ferner habe ich versucht herauszufinden, welche Rolle der angrenzende<br />

Podocarpus Nationalpark für den (Öko-)Tourismus in Vilcabamba spielt <strong>und</strong><br />

ob die lokale Bevölkerung dem Tourismus im Allgemeinen <strong>und</strong> dem<br />

<strong>Ökotourismus</strong> im Besonderen eher eine positive Seite abgewinnt oder ob<br />

negative Empfindungen vorherrschend sind.<br />

Ich habe mich in mehreren verschiedenen Touristenunterkünften einquartiert,<br />

zum einen um am alltäglichen „Tourismusleben“ teilhaben <strong>und</strong> die gängigen<br />

Vorstellungen der Touristen in Vilcabamba zum Thema „<strong>Ökotourismus</strong>“<br />

vernehmen zu können <strong>und</strong> zum anderen um einen Vergleich anzustellen<br />

<strong>zwischen</strong> dem, was in Werbeprospekten angepriesen <strong>und</strong> dem, was<br />

tatsächlich geboten wird.<br />

Da ich mich in Kapitel V <strong>und</strong> VI meiner Diplomarbeit vorwiegend auf die<br />

während meiner Feldforschung erhobenen Daten <strong>und</strong> Erkenntnisse stütze,<br />

möchte ich so oft als möglich - in Form von Zitaten - meinen<br />

Interviewpartnern Gehör verschaffen <strong>und</strong> versuchen, deren Aussagen somit<br />

so weit als möglich unverfälscht 15 wieder zu geben.<br />

15 An dieser Stelle möchte ich zum besseren Verständnis beispielhaft zwei Gründe dafür<br />

anführen, wodurch die Aussagen von Interviewten verfälscht werden können:<br />

a. Die Interviewsituation erlaubt nicht immer eine nebengeräuschlose Aufzeichnung, was<br />

während der Transkription des Interviews dazu führen kann, dass einige Textpassagen nicht<br />

zur Gänze verstanden werden.<br />

b. Die Übersetzung der am Forschungsort vorherrschenden Sprache (in meinem Fall<br />

Spanisch <strong>und</strong> Englisch) ins Deutsche kann verursachen, dass der Sinngehalt nicht exakt<br />

wiedergegeben wird.<br />

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